Die Funktionen
Das ADATA DashDrive Air AE400 selber besitzt keinen eingebauten Speicher. Es müssen daher ein USB-Stick, eine USB-Festplatte oder eine SD-Karte angeschlossen werden, um Daten für portable Geräte zur Verfügung zu stellen. Getestet haben wir den drahtlosen Anschluss per iPhone 4S und iPad 2. Das Gerät baut eine WLAN-Verbindung auf, mit der man sich unter den Netzwerkeinstellungen des iPhone oder iPads verbinden muss. Eine App für Android ist ebenfalls verfügbar, für mobile Geräte mit einem Betriebssystem von Microsoft gibt es aktuell noch keine Möglichkeiten das DashDrive zu nutzen.
Getestet haben wir das gleichzeitige Streamen einer 1080p Videodatei auf dem iPhone und dem iPad. Auf beiden Geräten funktionierte es problemlos im Einzelbetrieb. Greifen allerdings beide Geräte gleichzeitig auf das Gerät zu, wird das Video von Ladebalken ständig unterbrochen. Das Versprechen von gleichzeitigen Videostreams konnte der Hersteller bei unserem Versuchsaufbau daher nicht einlösen.
Speicherkarten funktionieren im Prinzip genau wie ein USB-Stick oder eine USB-Festplatte. Diese lassen sich aber ggf. fast vollständig im Gehäuse verstecken, so dass diese problemlos in diesem transportiert und genutzt werden können. Interessant wäre natürlich eine Funktion, mit der sich Daten von der SD-Karte z.B. einer Kamera auf die ebenfalls angeschlossene USB-Festplatte spielen lassen könnte, so dass für eine Übertragung kein PC mehr benötigt wird. In unserem Test war dies nicht möglich, da die SD-Karte immer als dominantes Gerät erkannt wurde und der USB-Stick nicht mehr richtig angesprochen werden konnte. Zudem scheint die App nicht auf solche Funktionen ausgelegt zu sein, da keine einfach aufzurufenden Befehle für ein Überspielen von Daten bestehen.
Die Einrichtung des WLAN-Hotspots erfolgt ebenfalls über die App. Eingeloggt wird sich per iPhone wieder mit der WLAN-Verbindung des DashDrive, über die App wird dann eine Verbindung zu dem Funknetzwerk aufgebaut und dieses an bis zu zehn Geräte verteilt. Sinnvoll ist diese Variante natürlich nur, wenn zum Beispiel für die WLAN-Verbindung gezahlt werden muss und mehr als ein Gerät mit einer Verbindung ins Internet gebracht werden möchte. Im heimischen Netzwerk oder anderen mehr oder weniger frei zugängigen WLAN-Verbindungen ist eine direkte Verbindung die einfachere Variante.
Die letzte Funktion ist das Aufladen von mobilen Geräten, wenn keine Steckdose in der Nähe ist. In der Theorie lässt sich mit dem DashDrive ein iPhone 4S etwa zweimal komplett aufladen. Das Dashdrive selber hat für seine Akkuanzeige nur drei Meldungen zur Verfügung. Leuchtet es grün, ist der Akku zwischen 50 bis 100 Prozent geladen, bei gelb sind es 25 bis 50 Prozent und rot ist eine noch geringere Ladung. Gewünscht hätten wir uns statt drei Farben aber lieber einen einfabigen Balken, der dafür in 20-Prozent-Schritten den Status des Dashdrive anzeigt.
Wir haben nach dem Testen der anderen Funktionen ein iPhone zu 50 Prozent geladen. Das Laden dauert dabei gefühlt genau so lange wie auch sonst üblich. Die Anzeige des DashDrive leuchtete danach weiterhin grün, so dass die Herstellerangben halbwegs realistisch klingen.
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