
In Nordamerika kam es 1983 zu dem großen Absturz der Videospiele-Industrie: Der gesamte Markt brach zusammen. Um für sich zu retten, was zu retten ist, soll der damalige Marktführer Atari in New Mexico ca. 3,5 Millionen zerhäckselte Spielemodule und andere Hardware für seine Konsole Atari 2600 verbuddelt haben – so sicherte man sich wenigstens Steuervorteile. Diese urbane Legende, zu der es zwar viele Bestätigungen aber auch viele Ungereimtheiten gibt, fasziniert Gamer bis heute. Jetzt wollen mehrere Dokumentrafilmer der Geschichte auf den Grund gehen und den „Atari-Friedhof“ ausheben.
Das Massengrab der Spielemodule liegt in Alamogordo (New Mexico). Für die Ausgrabungen hat sich das Filmstudio Fuel Industries bereits von der Stadt eine Genehmigung eingeholt. Sechs Monate darf das Filmteam nun genauer erforschen, was Atari dort in den 1980ern vergraben hat. Speziell von dem Spiel „E.T.“ zum erfolgreichen Blockbuster des Regisseurs Steven Spielberg soll eine ganze Armada an Modulen unter der Erde schlummern.
Es scheint übrigens so, als hätte sich Fuel Industries vom Angry Video Game Nerd inspirieren lassen. Jener produziert aktuell seinen ersten Kinofilm, in dem die Handlung ebenfalls um den Atari-Friedhof kreist:
Quelle: AlamogordoDailyNews
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