
Finnische Bastler haben aus AMDs Piledriver-Prozessoren über BIOS-Tweaks mehr Leistung herausgekitzelt als erwartet: Durch Freischaltung bestimmter Register über das BIOS der jeweiligen Mainboards konnte man die Leistung des AMD A10-6800K in SuperPi um 14 bis 18 % erhöhen. Zu bedenken ist, dass SuperPi das veraltete x87-Computing nutzt. Der Tweak scheint sich also nicht auf modernere Anwendungen mit SSE / AVX auszuwirken. Auch tritt die Leistungssteierung nur bei Single-Thread-Prozessen ein. In der Praxis sind also kaum Vorteile zu erwarten.
Somit kommen die AMD-Prozessoren auf Piledriver-Basis durch den Tweak in SuperPi auf höhere Werte, abseits des synthetischen Benchmarks sind aber kaum Vorteile zu erhoffen. Trotzdem ist es seltsam, dass ein simpler BIOS-Tweak Leistungsvorteile hergibt und AMD sich zu dieser Geschichte bisher in keiner Weise geäußert hat.
Quelle: Xbitlabs
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