
Laut einem Microsoft-Mitarbeiter sei das Dashboard der Xbox One „im Hinblick auf Werbeanzeigen“ gestaltet worden. Dabei möchte man besonders auf personalisierte Werbung setzen, die sich natürlich aus beispielsweise über Kinect gesammelten Daten ableiten soll. Dass der Bewegungssensor nun jeder Konsole beiliegt, sehen die Microsoft-Angestellten als Chance dafür die Angebote noch besser auf die einzelnen Anwender zuzuschneiden. Gleichzeitig beruhigt man Kunden damit, dass Kinect keine weitreichenden biometrischen Daten sammele bzw. speichere.
Laut Mitarbeitern bei Microsoft UK seien die Zugriffsmöglichkeiten für Microsofts Marketer beschränkt, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen. Kinect könnte aber beispielsweise mitteilen, wie viele Anwender sich aktuell im Raum aufhalten und entsprechend die Werbung anpassen. Daten, die jetzt bereits auf der Xbox 360 über Xbox Live gesammelt werden, fließen natürlich auch in die personalisierten Anzeigen ein. Microsoft betont dabei, dass die Xbox-Erfahrung natürlich eine andere Art von Werbung nutze, als beispielsweise im Web gebräuchlich sei: Alles bleibe innerhalb von Xbox Live und Nutzer, die auf ein Banner klicken, erwarte daher keine böse Überraschung.
Man spricht in diesem Bezug auch von „native advertising“, da die Werbung mit neutralem Content verschmilzt. Native Advertising erreicht um 52 % höhere Klickraten als traditionelle Werbung. Der Sprung zur Xbox One werde laut dem für Werbung zuständigen Team bei Microsoft UK spannend: Die Oberfläche der Xbox 360 sei noch ohne Einbeziehung von Werbung entstanden – Anzeigen waren erst später ein Thema. Für die Xbox One hat man Werbung von Anfang an in die Konzeption der Benutzererfahrung einbezogen. Die Ergebnisse bekommen Anwender Ende des Jahres zu sehen.
Quelle: Stickwiddlers
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