
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk des Vereinigten Königreichs, die international renommierte BBC, verabschiedet sich vorerst vom 3D-Fernsehen. Kim Shillinglaw, bei der BBC Leiterin der 3D-Sparte, erklärt, der Technik fehle aktuell das Interesse durch die Kunden. Deswegen verabschiede sich die BBC für die nächsten drei Jahre vom 3D-Fernsehen und wolle die Potentiale danach neu evaluieren. Laut Shillinglaw zeige das britische Publikum derzeit kaum Interesse an 3D-Inhalten – selbst wenn ein 3D-Fernseher im Wohnzimmer stehe.
„Das Ansehen von 3D-Inhalten ist zuhause zu umständlich. Man muss sich erst die Brille heraussuchen und aufsetzen. Das passt nicht zur TV-Erfahrung im Wohnzimmer. Gehen die Menschen ins Kino, sieht das anders aus, weil sie sich nur auf diese eine Sache konzentrieren“, versucht Shillinglaw das Versagen der 3D-TV-Sendungen zu begründen. 2013 wird die BBC noch einige 3D-Inhalte ausstrahlen. Dazu zählt etwa eine Jubiläumsfolge der Serie „Doctor Who“. Anschließend sei eine „gute alte Pause“ aber angemessen, bis sich die 3D-Technik weiter verbreitet habe und eventuell auf mehr Interesse durch Kunden stoße.
Quelle: RadioTimes
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