Vorwürfe gegen Pegatron

Soll chinesisches Arbeitsrecht verletzen

Apple hat mit seinen Zulieferern kein Glück: Nachdem Foxconn immer wieder durch Verletzungen des chinesischen Arbeitsrechts und angeblich unmenschliche Arbeitsbedingungen in die Presse geriet, erhebt die China Labor Watch nun auch gegen Pegatron schwere Vorwürfe. Erst kürzlich hatte Apple einen Teil der Produktion zu diesem Hersteller verlagert. Allerdings beliefern natürlich sowohl Foxconn als auch Pegatron auch etliche andere Partner wie LG, Samsung und Sony. Pegatron selbst bestreitet die Vorwürfe der China Labor Watch derzeit.

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Laut Charles Lin, einem Sprecher Pegatrons, halte man sich sowohl an chinesische Gesetze als auch Apples Richtlinien für Zulieferer. Die China Labor Watch beschuldigt den Hersteller dagegen seine Arbeiter weit mehr Überstunden machen zu lassen als gesetzlich vorgesehen, schlechte Arbeits- und Wohnbedingungen zu schaffen und sogar die Personalausweise der Mitarbeiter einzuziehen.

Pegatrons Geschäftsführer Jason Cheng hat erklärt, dass man die Vorwürfe ernst nehme und seine Fabriken bzw. deren Führung einer strengen Prüfung unterziehen werde. Sollte man dabei Verletzungen der Arbeitsrechte feststellen, wolle man sofort Schritte in die Wege leiten, um die Zustände zu verbessern.

Quelle: DigiTimes

André Westphal

Redakteur

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