SteelSeries Apex - Seite 3

Gaming-Tastatur mit sehr flachen Tasten

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Praxiseinsatz

Sobald das Herstellerlogo SteelSeries nach dem Anschluss leuchtet, kann man schon loslegen. Aufgrund des Rubberdome-Aufbaus der Tastatur stellt man sofort einen angenehmen Nebeneffekt fest: Die Apex ist leiser als vergleichbare mechanische Tastaturen. An die Bedienung der Sondertasten muss man sich als Laie jedoch gewöhnen, zumal sich, wie bereits beschrieben, die Makrotasten nicht nur doppelt und dreifach, sondern vierfach belegen lassen. Erfahrene Strategiespieler lachen natürlich schallend, aber in der Anfangsphase sollte man mit einer Makro-Belegung beginnen und sich sozusagen hocharbeiten. Schnell möchte man diese Funktionalität dann aber nicht mehr missen, erleichtert sie doch komplexe Manöver ungemein.


Genoppte W-Taste der Apex

Ein Kompliment muss man SteelSeries besonders für die so simple wie naheliegende Idee aussprechen, die W-Taste zur Orientierung mit zwei kleinen Noppen zu markieren. Hantiert man in einer hektischen Partie „Far Cry 3“ mit den Makro-Tasten umher, findet man so schnell wieder zu seinen Steuerungstasten zurück.

Positiv ist auch der Halt der SteelSeries Apex zu vermerken. Egal ob man die höheren oder niedrigeren Gummifüße einsetzt und selbst wenn man recht energisch mit der Tastatur agiert, verbleibt sie bombenfest an ihrem Platz. Die Beleuchtung muss man dagegen in der Praxis nicht unbedingt nutzen, sie kann aber helfen: So darf man für die verschiedenen Makro-Belegungen, unter denen sich fließend wechseln lässt, auch verschiedene Beleuchtungs-Schemata einrichten. Das kann durchaus eine sinnvolle Gedächtnisstütze sein und lässt die Hintergrundbeleuchtung über eine bloße optische Spielerei hinausgehen.

SteelSeries bietet zudem Anti-Ghosting-Technik für die Tasten 1-5, Q, W, E, R, A, S, D, F, STRG (links), Shift (links), die Leertaste sowie die vier Standard-Pfeiltasten. Das bedeutet, man kann diese Tasten im Block gleichzeitig betätigen, ohne in Probleme zu geraten.


Beleuchtung der Apex

Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit der Alltagstauglichkeit der Apex. Nicht beschönigen darf man aber, dass der erste Einsatz der flachen, empfindlichen Tasten mit viel Gewöhnung verbunden ist. Zumal auch das Layout erstmal wirken muss, bis man wirklich alle Sonderfunktionen verinnerlicht hat. Anschließend möchte man die Komplexität der SteelSeries Apex aber nicht mehr missen, erleichtert sie doch speziell den Gaming-Alltag ungemein und ist auch für Office-Arbeiten geeignet.

André Westphal

Redakteur

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