Interne Verarbeitung
Beim Fertiger des G500 Netzteils setzt Cooler Master auf Enhance Electronics, auch leicht erkennbar an den großen Kühlelementen.
Das Design ist relativ aufgeräumt, das sollte sich positiv auf die Kühlung und somit auf die Lautstärke auswirken.
Das Flickwerk sieht nicht nach Enhance als Fertiger aus, eher so als hätte Cooler Master deren Praktikantenwerkstatt beauftragt.
Bei der Bestückung wurden auf der Sekundärseite neben zwei Feststoff-Kondensatoren vorwiegend Elektrolyt-Kondensatoren von Teapo und Su´scon eingesetzt. Letztere genießen bei der Qualität einen fragwürdigen Ruf.
Der Primär-Elko stammt von taiwanesischen Hersteller Teapo und ist mit 85°C spezifiziert. Überrascht hat uns die Kapazität des verbauten Elkos. Dieser ist mit 220 µFarad bei 420 Volt gering und eher in 300W-Netzteilen üblich. Ein zu klein dimensionierter Primär-Elko hat negative Auswirkungen auf die „hold up time“.
Ferritkerne auf den Kabeln dienen als hochfrequente Entstörfilter.
Als Sicherungschip dient ein alter Bekannter, der PS223 (PDF) von Silicon Touch Technology. Die integrierten Schutzschaltungen sind der folgenden Tabelle zu
entnehmen.
Das Cooler Master G500 startet auch ohne Last und besitzt somit kein NLO (No Load Operation). Bei einem Kurzschluss schaltet das Netzteil aber korrekt ab.
Auf dem oberen Bild ist oberhalb des Sicherheitschips ein weißer Drehwiderstand zu sehen. Dieser dient der Einstellung der 12-Volt-Leitung, sozusagen um Schwankungen bei der Produktion auszugleichen. Leider ist dieser nicht Fixiert!
Schutzschaltung | Herstellerangaben |
---|---|
Überstromschutz (OCP) | ✓ |
Überspannungsschutz (OVP) | ✓ |
Unterspannungsschutz (UVP) | k.A. |
Schutz vor Kurzschlüssen (SCP) | ✓ |
Überlastschutz (OPP) | ✓ |
Überhitzungsschutz (OTP) | ✓ |
Spannungsstoss- & Einschaltstromschutz (SIP) | k.A. |
Niedriglastoperation (NLO) | k.A. |
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