
Es ist kein großes Geheimnis, dass Sony aktuell mit seiner Playstation 4 im Rennen um die Führung in der nächsten Konsolengeneration vor der Microsoft Xbox One liegt. Eine große Rolle spielte neben dem günstigeren Einstiegspreis der PS4 auch das PR-Debakel um die erste Vorstellung der Xbox One. Als Microsoft 2013 die Sperren für Gebrauchtspiele sowie den Online-Zwang bestätigte, brach weltweit in Gaming-Communities eine Lawine von Shitstorms auf die Redmonder herein. Der Chef von Sony Computer Entertainment, Andrew House, gesteht nun, dass Sony sich diese Schlappe natürlich zunutze gemacht habe.
So habe House die eigene Rede für die E3 2013 mehrfach kurzfristig umgeschrieben, um Microsofts PR-Desaster immer wieder subtil aufzugreifen bzw. Kontrapunkte zu setzen. Etwa griff House Gerüchte auf, laut denen Sony ähnlich rigide gegen Second-Hand-Spiele vorgehen würde und bezog klarer als ursprünglich geplant dagegen Stellung. Zudem betonte man die Verpflichtung gegenüber den Core-Gamern noch stärker, denn auch für seinen Entertainment-Fokus erntete Microsoft Schelte.
Dass Sonys Strategie voll und ganz aufging, das Unternehmen wurde auf der E3 2013 gefeiert, während Microsoft nur Spott erntete, ist heute eindeutig. Später machte Microsoft entsprechend mit „Xbox 180“ sogar mehrere enorme Rückzieher und sah sich gezwungen seine Strategie anzupassen.
Quelle: Eurogamer
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