
Apple Pay scheint nicht nur ehrliche Kunden, sondern ganz besonders Betrüger zu begeistern: Bereits Schäden in Höhe von ca. 1 Mio. US-Dollar sollen entstanden sein. Allerdings schiebt Apple den Banken den schwarzen Peter zu und bleibt dabei, dass Apple Pay selbst eine überaus sichere Zahlungsoption sei. Die betroffenen Banken aus den USA üben sich in Schweigsamkeit. Als Grundlage der betrügerischen Aktivitäten dienen offenbar gestohlene Kreditkartendaten, die dann in Verbindung mit Apple Pay genutzt wurden.
In derlei Fällen hätte Apple Recht, denn die gestohlenen Kreditkartendaten ließen sich ja nicht nur unter Apple Pay missbrauchen. Die Banken klagen aber wohl darüber, dass Apple ihnen bei Benutzung von Apple Pay zu wenig Informationen zur Verfügung stelle, um die Kreditkartendaten ausreichend zu verifizieren. Sonst könnte man das Betrugsrisiko verringern. Auch dies bestreitet Apple jedoch, da Apple Pay bei jeder neu hinzugefügten Kreditkarte erst eine Verifizierung durch die jeweilige Bank erfordere.
Betrüge sind offenbar über Apple Pay etwas erleichert, da die Banken oft Daten aus Kundenkonten übernehmen. Ironischerweise soll Apple selbst auch oft Opfer der kriminellen Machenschaften sein: Denn erste Auswertungen ergeben, dass die gestohlenen Kreditkartendaten in Apple Pay dann auch besonders oft genutzt wurden, um in Apple Stores einzukaufen.
Quelle: TheGuardian
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