Der Geschäftsführer des Chipherstellers Intel, Brian Krzanich, zweifelt daran, dass die Veröffentlichung des Betriebssystems Microsoft Windows 10 den PC-Markt beleben werde. So hat der Intel-Primus auf einem Treffen mit Investoren erklärt, dass Intel nicht damit rechne, dass Windows 10 die Absatzzahlen von Intels Produkten nach oben treiben könnte. Allerdings sei das für Intel weder eine Überraschung noch ein Problem: Man rechne im PC-Bereich mit Stagnation, erreiche aber Wachstum in den Marktsegmenten für Mobile-Produkte und Datenzentren.
Speziell der letztgenannte Bereich sei für Intel ein wichtiger Fokus mit rasantem Wachstum. Dass Krzanich auf die mobile Sparte weniger eingeht, kommt wie erwartet: Zuletzt fuhr Intel dort Verluste von mehr als 4 Mrd. US-Dollar ein. So versucht der Konzern verzweifelt seine Chips in Geräten von Herstellern unterzubringen, beißt sich aber an der Konkurrenz durch ARM die Zähne aus.
Analysten rechnen damit, dass Intel 2015 ca. 50 Mio. Smartphone-SoCs an Partner liefern könnte. Eventuell erreicht der Konzern letzten Endes 2-4 % Marktanteil. Vorsichtig gesprochen könnte man dies bei Intels massiven Investitionen als ausbaufähig bezeichnen.
Quelle: Fudzilla
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