
HTC hat die Gerüchte zu einer möglichen Übernahme durch ASUS auf seiner eigenen Website dementiert. So hatte der Geschäftsführer des taiwanesischen Herstellers ASUS, Johnny Shih, angedeutet, dass ASUS durchaus Interesse am Kauf HTCs haben könnte. HTC ist nun aufgrund zahlreicher Medienberichte eingeschritten und erklärt: „Wir haben keinen Kontakt zu ASUS. Wir werden eine Übernahme durch ASUS auch keinesfalls in Erwägung ziehen.“ Stattdessen beruft sich HTC auf die eigenen Stärken und wolle weiter als unabhängiges Unternehmen brillante und innovative Produkte entwickeln.
HTCs Problem ist, dass der Markt das Selbstbild der Firma seit Jahren nicht mehr teilt: Der Hersteller aus Taiwan ist von einem der Marktführer im Smartphone-Segment zu einem Unternehmen geworden, dessen Verkaufszahlen und Gewinne stetig sinken. Der Aktienkurs hat aktuell einen so tiefen Stand erreicht, wie seit 2005 nicht mehr. Als Hintergründe nennen Analysten schwache Smartphone-Flaggschiffe wie das aktuelle HTC One M9, welches zu sehr dem direkten Vorgängermodell aus dem Jahr 2014 ähnele. Allgemein fehle es HTC am Mut zu Neuerungen.
HTC selbst hat damit gekontert, dass man im Herbst 2015 ein neues „Helden-Produkt“ auf den Markt bringen wolle. Worum es sich dabei handeln soll, ist aktuell noch unklar.
Quelle: HTC
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