
Nach bisherigen Informationen kommen die Intel Coffee Lake CPUs wie z.B. die Core i5 und i7 mit sechs Kernen im LGA1151-Format und so ging man davon aus, dass diese auch in aktuelle Mainboards für Skylake und Kaby Lake passen. Dem ist aber offenbar nicht so, wie ASRock bei Twitter erklärte und später auf Nachfrage nochmals bestätigte.
Wie ASRock auf Anfrage eine Twitter-Users erklärte, sind „Coffee Lake CPUs nicht kompatibel mit Mainboards mit Chipsätzen der Intel 200 Serie“.
Später wurde der Tweet zwar wieder gelöscht, aber Nachfragen beim taiwanischen Mainboard-Hersteller haben diese Erklärung bei Twitter bestätigt.
Damit ist der Traum einiger Intel-Anwender ausgeträumt, die gehofft hatten, dass sie ihren aktuellen Prozessor durch ein neues Modell z.B. mit sechs Kerne ersetzen können, ohne die Plattform komplett wechseln zu müssen.
Für die für Ende August oder September erwarteten Coffee Lake Prozessoren wird also auch ein neues Mainboard mit einem Chipsatz der kommenden Intel 300 Serie benötigt.
Intel hatte mit Coffee Lake Leistungsverbesserungen von bis zu 30 Prozent gegenüber aktuellen Kaby Lake CPUs in Aussicht gestellt, aber diesen Vergleich kann man nur als „überaus optimistisch“ bezeichnen. Mit der neuen CPU-Generation und vor allem den 6-Kern-Modellen will sich Intel gegen die populären AMD Ryzen mit vier bis acht Kernen besser positionieren, aber gegenüber Intel hat AMD einen nicht zu unterschätzenden Vorteil: Die AM4-Plattform ist und bleibt laut AMD weiterhin die Plattform der Wahl bis mindestens ins Jahr 2020. So hatte es AMD bereits versprochen. Intel wechselt dagegen häufiger mal die Plattform – was die Mainboard-Hersteller freut, aber etliche Anwender verärgert, weil ihnen die Upgrade-Möglichkeit genommen wird.
Quelle: Tom's Hardware
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