Oukitel K5000 im Test: Handy im Format 18:9 mit massivem Akku - Seite 4

5000 mAh sollen im Einstiegs-Smartphone für Durchhaltevermögen sorgen

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Display und Kamera

Oukitel verwendet für sein K5000 ein recht großes Display mit 5,7 Zoll Diagonale. Da gewinnt man natürlich mit einer Auflösung von 1440×720 Bildpunkten in diesem Jahr keinen Blumentopf mehr. Allerdings kann man natürlich zum ausgerufenen Preis auch keine Wunder erwarten. Der Bildschirm erstrahlt dabei ausgesprochen hell.

Selbst bei aktivierter, adaptiver Helligkeit fühlten wir uns etwas zu deftig von der Beleuchtung erschlagen. Deswegen entschieden wir uns lieber manuell zu regeln. Draußen unterwegs ist die Helligkeit des IPS-Displays ein Vorteil, denn der Screen bleibt stets gut lesbar.

Wie üblich bei Smartphones mit MediaTek-SoC lassen sich die Bildeinstellungen am Oukitel K5000 zudem noch via Miravision ein wenig feinjustieren.
Kritikwürdig: Oukitel bringt zwar ab Werk eine Displayschutzfolie an, jene deckt den Bildschirm aber nicht komplett ab. Das wirkt freilich unsauber. Was die Farbdarstellung betrifft, so tendiert das Smartphone etwas zu kalten Tönen und wirkt leicht überdreht. Das kann man aber eben nach Gutdünken nachträglich noch ändern. Insgesamt liegt hier somit ein Display vor, dass für die Einstiegs- bis untere Mitteklasse vollkommen in Ordnung geht.

Die Hauptkamera des Oukitel K5000 setzt auf den Sensor Sony IMX135 mit 13 Megapixeln. Softwareseitig ist die Interpolation auf 16 Megapixel möglich.
Uns hat die Hauptkamera dabei positiv überrascht. So hat Oukitel es vermieden, wie viele Konkurrenten zu aggressiv nachzufiltern und an der Schärfe zu schrauben. Das bedeutet zwar, dass die Bilder des K5000 tendenziell mehr Rauschen zeigen als andere, preislich ähnlich gelagerte Smartphones. Gleichzeitig bilden sie aber auch mehr Details ab. Bei gutem Licht knipst man Fotos, welche man dem Gerät per se nicht direkt zugetraut hätte.

Das Manko ist der relativ langsame Autofokus, der bei HDR-Aufnahmen nochmals eine Ecke runterfährt. Ansonsten kann man das Oukitel K5000 durchaus Personen empfehlen, die ein günstiges Smartphone mit einer für dieses Preissegment eher überdurchschnittlichen Kamera suchen.

Die Frontkamera mit dem Samsung-Sensor S5K3P3 legt 16 Megapixel an, kann aber sogar auf 21 Megapixel interpolieren.
Auch diese Kamera geht in Ordnung, zeigt aber oft viel Unschärfe und tat sich im Test bei dem Fokussieren relativ schwer. Trotzdem haben wir auch hier in diesem Preissegment schon deutlich schlechtere Modelle gesehen.

André Westphal

Redakteur

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