
Spielekonsolen sind geschlossene Plattformen. Entsprechend ist den Herstellern wie Microsoft, Nintendo und Sony viel daran gelegen, dass die Betriebssysteme nicht manipuliert werden können. Denn sobald allerlei Programme lauffähig sind, öffnet das beispielsweise auch Raubkopien Tür und Tor. Trotzdem hat der Entwickler Specter nun für die Sony PlayStation 4 einen kompletten Jailbreak erreicht. Zumindest gilt das in der Theorie, denn Specter entdeckte einen Kernel-Exploit, der jenes ermöglicht. Sprich, nach der Durchführung sind auch eigene Anwendungen auf der Konsole lauffähig. Allerdings hat der Jailbreak einen großen Haken und dürfte daher für die meisten Besitzer der Konsole völlig uninteressant sein: Er funktioniert nur bis zu bzw. mit der Firmware 4.05.
Die Installation veralteter Firmware ist an der Sony PlayStation 4 nicht möglich. Aktuell ist die neueste Firmware für die Konsole die Version 5.03. Wer seine PS4 also aktiv nutzt, dürfte die Firmware 4.05 längst hinter sich gelassen haben. Specter hat zudem zu Protokoll gegeben, dass er zwar den Exploit entdeckt habe, die Möglichkeit zum Jailbreak aber selbst nicht aktiv nutzen wolle. Jenes läge also nun in der Hand anderer Bastler. Es ist also aktuell offen, ob wir noch eine praktische Demonstration erleben werden.
Quelle: Github
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