Benchmarks und Leistung
Das Oukitel K10 ging bei uns auch seinen Weg durch die üblichen Benchmarks. Allerdings kam es durchaus zu einer Auffälligkeit, die wir gleich kurz ansprechen müssen.
- AnTuTu
- Geekbench 4
- GFXBench
- 3DMark
- PCMark
So ließ sich das Benchmark Geekbench 4 auf dem Oukitel K10 nicht ausführen. Die App quengelte trotz bestehender Internetverbindung herum und ließ sich auch durch Neustarts des Smartphones bzw. der Wi-Fi-Verbindung leider nicht besänftigen. Die restlichen Ergebnisse sprechen für sich und lassen beispielsweise Vergleiche zum Elephone S8 zu, das wir ja auch erst kürzlich getestet haben.
Im Alltag erweist sich das Oukitel K10 mit dem bei chinesischen Herstellern zwar allseits beliebten aber doch eher mittelprächtigem MediaTek MTK6763 als in der Leistung ausreichend. Statt des Prozessors sind es eher die 6 GByte LPDDR4X-RAM, welche das Gerät attraktiv machen. So ist es kein Problem, mehrere Apps zeitgleich laufen zu lassen oder im Multitasking zwischen verschiedenen Programmen zu wechseln.
Auch die Oberfläche von Oukitel, relativ nahe am Stock-Android gehalten, läuft jederzeit flüssig. Es ist dem Hersteller zu danken, dass man nicht alles mit unnötigen Animationen und Spielereien überfrachtet hat. Ab Werk war bei uns Android 7.1.1 vorinstalliert. Android 8.0 alias Oreo ist bisher nicht verfügbar.
Wer aufwändige 3D-Spiele zocken möchte, wird am Oukitel K10, das zeigen auch die Benchmark-Ergebnisse, sicherlich nicht glücklich. Auch im Web könnte die Performance etwas besser sein. Insgesamt schlägt sich das Smartphone für seine Preisklasse aber völlig solide.
Was die Akkulaufzeit betrifft, kommt PCMark in unserem Falle auf über 25 Stunden. Leider wollte das Benchmark aber abermals nicht so wie wir wollten und stürzte gegen Ende ab. Dennoch konnten wir die Laufzeit erfassen, müssen aber auf einen Screenshot verzichten. 25 Stunden sind eine absolut ungewöhnliche Laufzeit, die durch den massiven Akku mit 11.000 mAh erreicht wird. Selbst High-End-Flaggschiffe wie etwa das LG V30 kommen nur auf 3.300 mAh. Somit sticht das Oukitel K10 hier arg aus der Masse heraus. Wer also mit dem ziemlich klobigen Design leben kann und Wert auf lange Laufzeiten legt, dürfte beim K10 zurecht glänzende Augen bekommen.
Erwähnt sei noch mit gebührendem Lob, dass Oukitel für sein K10 auf Bloatware verzichtet. Tatsächlich beschränkt man sich also nur auf die notwendigsten Apps und Anpassungen. Telefonieren? Natürlich geht auch das mit dem K10 und klappte im Test zur Zufriedenheit aller Gesprächspartner.
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