
Apple setzt seit der Führung durch Tim Cook verstärkt auf Datenschutz und Privatsphäre. So erhebt Apple deutlich weniger Nutzerdaten als beispielsweise Google, Facebook oder andere Unternehmen. Vielleicht liegt dies auch daran, dass Cook laut eigenen Aussagen Online-Werbung, welche auf dem Tracking der Nutzer basiere, als „erschreckend“ empfindet: „Für mich ist es erschreckend, wenn ich mir online etwas ansehe und es mich anschließend quasi durchs ganze Web verfolgt“, bekräftigt Cook. Der Apple-CEO äußerte sich entsprechend, als er parallel den aktuellen Datenskandal rund um Facebook und Cambridge Analytica kommentierte.
Laut Cook hätte auch Apple theoretisch so vorgehen können und mit Kundendaten einen Haufen Geld verdienen können. Das entspreche aber nicht der Unternehmensphilosophie, die auf einem gegenseitigen Vertrauensverhältnis basiere. Facebook hingegen habe es versäumt, sich die richtigen Grenzen zu setzen. Nun müsste die Regierung eingreifen.
Laut Cook sei für jeden Menschen ein Recht auf Privatsphäre vorauszusetzen. Nach diesem Credo agiere Apple und auch andere Unternehmen sollten ihren Nutzern ein Mindestmaß an Selbstbestimmung in jenem Rahmen garantieren. Hier vertritt Facebook, dessen Geschäftsmodell auf Werbung und der Erhebung sowie umfangreichen Auswertung von Nutzerdaten basiert, natürlich andere Ansichten.
Quelle: CNet
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