Zanflare Solar Floodlight
Mit seiner Verarbeitung wird das Zanflare Solar Floodlight (VCT-SLB-056) niemanden beeindrucken. Das günstige Plastik und die wackelig sitzenden, herausziehbaren Solarpanels an beiden Seiten machen einen sehr billigen Eindruck. Hier muss man also zurecht fragen, ob diese Leuchte lange halten wird. Hat man sich an die Mängel in Optik und Verarbeitung gewöhnt, dann funktioniert das LED-Licht zum sehr günstigen Preis von 22,64 Euro aber tadellos.
Anwendungszwecke? Man kann die Lampe z.B. drinnen in einem Flur aufstellen, so dass das kleine Kästchen etwa nachts automatisch anspringt, wenn man sich doch einmal auf den Weg aus dem Bett zur Toilette begeben muss. Denn es ist ein Bewegungssensor integriert. Dank Schutzklasse IP44 ist die Solarleuchte aber auch für die Anbringung im Freien prädestiniert. Etwa könnte man das LED-Licht im Garten, auf dem Hof oder auch über der Haustür platzieren. Damit auch genügend Saft gespeichert werden kann, sind zwei Akkus mit je 2.600 mAh verbaut.
Der maximale Output liegt bei 250 LM. Es ist eine Lebensspanne von 50.000 Stunden genannt. Der Bewegungssensor hat laut Hersteller eine Reichweite von 4 bis 8 Metern. Unser Test hat ergeben, dass man hier lieber mit dem unteren Ende rechnen sollte. Der Erkennungswinkel liegt bei 120°.
Im Lieferumfang sind auch Schrauben zur Anbringung an Oberflächen enthalten. Das gute Stück misst 21,10 x 11,90 x 7,50 cm bei einem Gewicht von 480 Gramm.
Um Bewegungen von Lebewesen von etwa vorbeifahrenden Autos unterscheiden zu können, ist ein Infrarotsensor integriert.
Insgesamt funktioniert das Zanflare Solar Floodlight und hält was es verspricht, ist aber aufgrund der plünnigen Verarbeitung sicherlich das am Schwersten zu empfehlende Produkt aus dieser Riege – als Nachtlicht oder auf dem Hof aber vielleicht eine brauchbare Option.
Alfawise A8 TV-Box
GearBest will seine Alfawise A8 als Alternative zu den Amazon Fire TV Sticks platzieren. So fällt der Preis mit 26,10 Euro ähnlich aus. Man setzt auf Android 8.1 als Betriebssystem. Im Inneren finden wir den Rockchip 3229 mit vier Kernen und bis zu 1,5 GHz Takt, 2 GByte RAM und 16 GByte Speicherplatz vor. Hier bewirbt man auch 4K-Unterstützung, sollte aber davon nicht zu viel erwarten, denn die Kompatibilität ist sehr eingeschränkt. Das liegt auch daran, dass der Rockchip 3229 etwa in Kombination mit der beliebten Multimedia-Software Kodi in unserem Test sehr zickig mitspielte. Außerdem ist leider nur Wi-Fi 802.11 b/g/n vorhanden. Dafür kann der Speicherplatz mittels SD-Karte erweitert werden. Zudem sind gleich vier Anschlüsse für USB 2.0 und sogar Optical vorhanden. Auch Ethernet und HDMI sind freilich an Bord. Sogar einen analogen AV-Port findet man vor – eher ungewöhnlich für eine TV-Box.
Im Lieferumfang finden sich neben der kleinen Box mit Maßen von 120 x 120 x 25 mm und einem Gewicht von 186 Gramm auch noch eine Fernbedienung, ein Netzteil, ein HDMI-Kabel und eine englischsprachige Anleitung. Das System selbst lässt sich aber auch auf Deutsch einrichten und Apps mit der Hilfe eines Google-Kontos über den Play Store beziehen. Vorinstalliert sind z. B. bereits Netflix und YouTube. Im Test konnten wir es allerdings nicht bewerkstelligen, 4K-Videos fehlerfrei zum Laufen zu bekommen – wenn dann war dies stets mit Rucklern verbunden. Dies dürfte dem recht langsamen Chip geschuldet sein.
Sieht man davon ab, ist die Alfawise A8 eine günstige und funktionale TV-Box, die sich vor allem für den Anwenderkreis mit älteren Fernsehgeräten ohne HDMI-Anschluss empfiehlt. Aber auch wenn man es auf einen optischen Anschluss für die Audio-Wiedergabe abgesehen hat, mag diese kleine Kiste durchaus einen Blick wert sein.
Alfawise Panorama-Kamera (JD-T8610-Q2)
Getarnt als LED-Leuchtmittel soll diese Panorama-Kamera mit Fisheye-Linse und einem Sensor mit 1,3 Megapixeln Menschen mit Sicherheitsbedürfnis zufrieden stellen. Sie liefert Aufnahmen mit 960×960 Pixeln. Was Schönes für die Augen ist das im Jahr 2018 freilich nicht mehr, reicht aber für ein paar Überwachungs-Clips aus. Zumal die Kamera einen 360°-Rundum-Blick ermöglicht. Verbindungen zum Netzwerk nimmt sie via Wi-Fi auf. Dank der integrierten Mikrofone und Lautsprecher sind sogar mit Eindringlingen Gespräche möglich. Der Preis beträgt derzeit 17,40 Euro mit dem Code „DET8610“.
Erkennt die Kamera Bewegungen bzw. Personen, kann sie sofort einen Alarm senden und einen Screenshot erstellen bzw. übermitteln. Voraussetzung ist natürlich, dass man die Hersteller-App nutzt, welche es für sowohl Android als auch Apple iOS gibt. Speichern kann man seine Aufnahmen auf einer microSD-Speicherkarte mit bis zu 64 GByte. Über die App lässt sich auch das integrierte Licht – dreimal 1 Watt – an- und ausknipsen. Es handelt sich um ein Leuchtmittel für den Sockel E27. Dabei reicht der Bewegungssensor über bis zu 4 Meter.
Es gibt auch einen Nachtsicht-Modus. Letzterer funktioniert aufgrund der geringen Auflösung der Kamera aber mehr schlecht als recht, denn man erkennt doch eher wenig auf Screenshots. Videos zeichnet die Kamera mit maximal 20 fps auf. Die Lampe/Kamera ist nicht wasserdicht, sollte also geschützt vor Wind und Wetter verbaut sein.
Diese Alfawise Panorama-Kamera wiegt 136 Gramm und misst etwa 14,50 x 6,80 x 6,80 cm. Im Lieferumfang liegt auch ein Sockel zur Aufstellung bei.
Unserer Meinung nach ist diese Kamera für ihren extrem geringen Preis mehr eine Spielerei und zumindest für die Überwachung in der Nacht oder in Außenarealen nicht geeignet. Wer sie drinnen montieren will, um z.B. zu wissen, wenn jemand ins Haus einsteigt, kann sie aber als günstige Einstiegslösung eventuell mal antesten. Hier erfüllt sie auf jeden Fall ihren Zweck.
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