Motorola Razr neu als 6,2″-Klapphandy

Wiederauflage des klappbaren Mini-Handys mit aktueller Smartphone-Technik

Während die bisherigen faltbaren Smartphones eher auf die Vergrößerung des Bildschirms in nahezu Tablet-Größe setzen, geht Motorola mit dem neuen Razr einen anderen Weg und macht es erstmal kleiner. Wie das klassische Razr V3 vor 15 Jahren klappt man das neue Razr von unten nach oben auf und bekommt dann ein 6,2″-Zoll-Display mit allen Smartphone-Funktionen.

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Der OLED-Hauptbildschirm bietet eine Auflösung von 2142×876 Pixeln im 21:9 Format. Es gibt auch einen Notch mit 5-Megapixel.Kamera, der für Selfies oder Videotelefonie genutzt werden kann. Darüber hinaus verfügt das neue Motorola Razr aber auch über ein 2,7 Zoll großes OLED-Display mit 600×800 Auflösung plus 16-Megapixel-Hauptkamera auf der Klappe, so dass man das Smartphone auch im eingeklappten Zustand nutzen kann z.B. zum Telefonieren, für Selfies und schnelles Überprüfen von Nachrichten. Diese Kamera unterstützt auch Gesichtserkennung, aber man kann auch den im Kinn integrierten Fingerabdrucksensor zum Entsperren verwenden.

Das Motorola Razr basiert auf dem Snapdragon 710 von Qualcomm, der laut Hersteller das beste Verhältnis aus Leistung und Stromverbrauch bieten soll. High-End Gaming scheint Motorola also nicht unbedingt im Sinne gehabt zu haben mit dem neuen Razr. Dem Chip stehen immerhin 6 GByte Hauptspeicher und 128 GByte Speicherplatz zur Seite. Der im Kinn integrierte Akku bietet eine nominelle Kapazität von 2510 mAh. Aufgrund des knapp bemessenen Platzes im Kinn des Razr musste man hier wohl Kompromisse machen bei SoC und Akku, aber es soll in dieser Ausstattung bis zu 36 Stunden durchhalten. Der Akku wird über einen USB Typ-C Anschluss im Kinn aufgeladen, aber einen 3,5-mm-Anschluss für Kopfhörer oder Headset gibt es nicht.

Das neue Motorola Razr nutzt Android 9 (Pie), misst im eingeklappten Zustand nur 94x72x14 mm und ist damit eines der kompaktesten Smartphones überhaupt. Das Gerät soll in der ersten Hälfte des nächsten Jahres in Deutschland erhältlich sein, aber einen Preis nannte der Hersteller noch nicht. In anderen Regionen rechnet man mit rund 1500 US-Dollar.

Quelle: Pressemitteilung

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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