AMD hat aktuell damit zu kämpfen, dass man mit der Produktion der hauseigenen Chips nicht nachkommt. Dabei lässt man etwa durch Auftragsfertiger wie TSMC fertigen. Letztere sind aber extrem ausgelastet. Als Resultat kann AMD z. B. nicht ausreichend Chips für die Next-Generation-Konsolen liefern. Aber auch die hauseigenen Grafikkarten sind betroffen. Im Ergebnis soll AMD derzeit abwägen einen Teil seiner APU- und GPU-Produktion an Samsung zu übertragen.
Derzeit sind dies jedoch nur Gerüchte. Daher sollte man die Angaben mit Vorsicht genießen. Klar dürfte aber sein, dass AMD mit seiner Partnerschaft mit TSMC nicht zu 100 % zufrieden sein dürfte. So möchte man bei TSMC mehr Chips produzieren lassen, das ist aber nicht möglich. So muss TSMC ja auch andere Kunden bedienen, darunter etwa Apple. Letztere nutzen mittlerweile nicht nur für mobile Endgeräte eigene Chips auf ARM-Basis, sondern haben mit dem M1-Prozessor auch in Macs damit begonnen.
Deswegen finde bei AMD angeblich ein Umdenken statt. So könnte AMD deswegen einer der ersten Kunden Samsungs sein, der seine Chips bei Samsung im 3-Nanometer-Verfahren herstellen lässt. In Stein gemeißelt sei da aktuell aber noch nichts. So wäre die Verlagerung der Produktion in eine neue Fab ein kostspieliger Schritt. AMD wird da also genau durchspielen, welche Option langfristig die bessere ist.
Quelle: Clien
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