Praxistest
Wie eingangs erwähnt, verfügt der Tineco Floor One S3 über ein Display. Das zeigt aber nicht nur den Akkustand an, sondern weist auch darauf hin, wenn der Schmutzwasserbehälter voll bzw. der Frischwasserbehälter leer ist. Auch bei einer Blockierung der Walze wird hier Alarm geschlagen. Zudem schlüsselt Tineco auf dem Screen den Reinigungsmodus auf.
Da der Floor One S3 auch über einen Infrarotsensor verfügt, gibt es einige Besonderheiten. Beispielsweise erschwert der Sensor die Reinigung von Treppenstufen, da er beim Anheben stets kurz pausiert. Damit soll wohl verhindert werden, das zu viel Wasser heraus leckt, es kann aber bei vielen, kleineren Stufen durchaus die Arbeit erschweren.
Auch lässt sich die Höhe des Griffs am Floor One S3 nicht verstellen. Da der Nasssauger nur bis zu einem gewissen Grad nach hinten gebogen werden kann, kommt man damit nicht unter niedrigere Möbel. Hinzu kommt, dass es links und rechts von der Bürste jeweils einen Rand gibt, sodass nicht exakt bis zur Raumkante gereinigt werden kann. Links beträgt der Rand ca. 4 cm, rechts sind es etwa 2 cm. Die Bürste sitzt also nicht mittig. Für Teppiche ist Tinecos Floor One S3 ebenfalls nicht geeignet: Dann stoppt das Gerät, weil es zu viel Widerstand erkennt.
Die Laufzeit von ca. 35 Minuten ist im Übrigen nicht in Stein gemeißelt. Im Automatikmodus lässt sie sich knapp erreichen, wenn die Verschmutzungen nicht zu stark sind. Im maximalen Modus sind es aber eher 20 bis 25 Minuten. Ein wenig haben wir uns im Testzeitraum an der Platzierung des Buttons zur Selbstreinigung gestört: Die Taste sitzt oben am Griff. Wir haben sie im Eifer des Gefechts tatsächlich einmal versehentlich betätigt, was nicht unbedingt sein müsste.
Die App des Tineco Floor One S3 sehen wir zwar mehr als Spielerei. Wer möchte, kann den Sauger also auch gut ohne sie verwenden. Immerhin ist sie aber nicht völlig sinnlos. So finden sich in der Anwendung etwa auch Statusmeldungen des Geräts. Beispielsweise kann man so aus der Ferne den Akkustand kontrollieren. Auch ist dort abzulesen, ob noch genügend Frischwasser im Tank ist. Ebenfalls gibt es ein Protokoll über dir Reinigungsvorgänge. Das enthält Informationen darüber, wann und wie lange zuletzt gereinigt wurde. Kann vielleicht eine Hilfe sein, wenn man die Kinder mit dem Putzen beauftragt hat und mal kontrollieren möchte, ob und wie gründlich dem wirklich nachgekommen wurde.
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