Dreame Z10 Pro Saugroboter im Test - Seite 3

Bei einem Budget von 400 bis 500 Euro ein heißer Kandidat!

Anzeige

Dreame Z10 Pro im Detail

Der Dreame Z10 Pro ist an den kontaktfreudigen Plastikteilen in matten Kunststoff gehalten, nur die Abdeckung ist hochglänzend. Das verleiht dem Sauger eine robuste und doch edle Anmutung.

Die Verarbeitung ist bei Dreame überlicherweise auf sehr hohem Niveau – bisher ist mir noch nichts Besseres untergekommen.

Dreame Z10 Pro – linke Seite

Auf der rechten Seite verfügt der Sauger über den üblichen Distanzsensor, die linke Seite ist quasi clean.

Dreame Z10 Pro – rechte Seite

An der Front prangert der 3D-Sensor, welcher auch im Dunklen problemlos funktioniert. In der Praxis funktioniert der Sensor bei größeren Objekten tadellos und auch kleine Objekte wie Kabel oder Spielzeug werden meistens erkannt. Nutzt man den Sauger das erste Mal, ertappt man sich schnell beim Schmunzeln – der Sauger scheint bei jedem erkannten Hindernis nochmal kurz um die Ecke zu lunzen, um sich zu vergewissern, dass es wirklich da war.

Dreame Z10 Pro – Front

An der Rückseite wird die angesaugte Luft ausgestoßen, weshalb sie komplett gelöchert ist.

Dreame Z10 Pro – Rückansicht

Unter dem großen Deckel befindet sich der Staubbehälter mit 400 ml Volumen und das Reinigungswerkzeug für die Bodenwalze.

Wird der Behälter herausgenommen, sieht man gut die Absaugpunkte, an der die Ladestation andockt. Durch letztere ist das Volumen auch absolut ausreichend, 400 ml Staub pro Akkuladung ist bei regelmäßiger Reinigung wohl kaum zu finden.

Am Gerät sind drei Tasten verbaut, um den Sauger auch ohne Smartphone bzw. Online-Verbindung nutzen zu können. Die linke Taste im Bild dient zum Starten eines Spot-Cleanings, die Mitte startet bzw. pausiert eine Reinigung und mit der rechten Taste fährt der Sauger zurück zur Station.

Dreame Z10 Pro – Tasten

Die Verbindung mit der Xiaomi App funktioniert wie gewohnt problemlos, die Übersetzungen sind sehr gut. Auch die Sprachausgabe ist sehr gut verständlich, manchmal quasselt der Sauger für meinen Geschmack zu viel. Bei jedem Reinigungsvorgang erzählt er, dass er seine Position ermittelt – was allerdings bei uns nicht immer funktioniert.

Der Sauger steht in der Nähe vom Esstisch. Stellt man dort die Stühle etwas weiter vom Tisch weg, verwirft der Sauger schon mal seine Karte. Anders als die bisher getesteten Sauger versucht er aber, durch etwas umherfahren seine Position besser zu bestimmen – was durch die verrückten Stühle erst recht schief geht.

Allerdings halte ich den Abstand von der Station zur Umgebung nicht ganz ein. Nutzt man die Remote-Steuerung, lokalisiert sich der Sauger immer korrekt Ich hoffe, dass hier durch ein Update des recht neuen Z10 Pro noch einiges herausgeholt werden kann.

In der App stehen die gewohnten Funktionen gut strukturiert bereit. Die Raumerkennung und Einteilung in Zonen funktioniert ganz gut, die Kartenverwaltung ebenso. Die Saugleistung kann in vier Stufen eingestellt werden, wobei die Standard-Stufe ein helles Surren erzeugt. Die Stufe Stark ist subjektiv deutlich angenehmer.

Der Wasserdurchfluss kann in drei Stufen eingestellt werden – je nach Untergrund. Die Absaugstation kann deaktiviert oder nach jedem bis jedem dritten Saugvorgang erfolgen. Falls eine DND-Zeit (Do Not Disturb) eingestellt wurde, erfolgt in dieser Zeit weder Staubabsaugung noch Sprachausgabe.

Marc Kaiser

Redakteur

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert