Dreame Z10 Pro Saugroboter im Test - Seite 4

Bei einem Budget von 400 bis 500 Euro ein heißer Kandidat!

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Praxis & Fazit

Ich nutze immer unsere erste Etage zum Testen der Sauger. Der Dreame Z10 Pro hat eine Fläche von 58 m2 zum Reinigen ermittelt, was beim ersten Durchgang mit Erstellung der Karte 77 Minuten gedauert hat. Beim zweiten Durchgang war er mit 63 Minuten deutlich schneller und reiht sich auf dem Niveau unseres Roborock S6 ein. Im direkten Vergleich ist die Reinigung ähnlich gut.

Dies gilt auch beim Wischen, ein wirklicher Vorteil ist beim Ergebnis nicht zu sehen. Dafür berührt der Z10 Pro nur selten ein Hindernis, meistens gelingt es, im Kontaktlos durch die Wohnung zu navigieren. Das ist beim S6 definitiv nicht so. Die Absaugstation verrichtet ebenfalls unauffällig ihren Dienst, mit Ausnahme der 10 Sekunden Betriebszeit beim Entleeren des Saugers. Ähnlich wie beim Ultenic T10 ist dies so laut wie bei einem kabelbetriebenen Bodenstaubsauger.

Dreame Z10 Pro

Die Steuerung über die Tasten, Xiaomi-App und Alexa läuft reibungslos – hier dürfte jeder seine Wunschlösung finden. Bei der Navigation setzt der Z10 Pro den nächsten Entwicklungsschritt der Sauger erfolgreich um, beim Reinigungsergebnis hat sich dafür nicht viel getan. Auch wenn der Sauger auf dem Papier mit 4000 Pascal glänzt, so wird man diese nicht dauerhaft nutzen und die zweithöchste Stufe erreicht nur noch 1800 Pascal – also nichts Außergewöhnliches. Dafür ist sie deutlich leiser und in unserem Test völlig ausreichend. In diesem Modus verbraucht der Sauger rund 50 Prozent Akkukapazität von seinem 5200 mAh großen Akku – auf der ganzen Etage.

Dreame Z10 Pro

Zusammengefasst kann ich jedem diesen Sauger empfehlen, der eine Absaugstation möchte und den Fokus auf eine trockene Reinigung legt. Dann bekommt man einen sehr hochwertig verarbeiteten Sauger, der kaum Schrammen verursacht und im Alltag einfach unauffällig unterstützt und nur selten Aufmerksamkeit verlangt. Zum aktuellen Roborock S7 liegt noch ein deutlicher Respektabstand bei der Nassreinigung – selbst getestet habe ich letzteren jedoch noch nicht, allerdings kostet dieser auch nochmal deutlich mehr. Gegenüber dem Ultenic T10 ist der Dreame etwas mehr durchdacht, vor allem die bessere Navigation und reibungslos arbeitende Absaugstation überzeugen. Deshalb ist der Dreame Z10 Pro absolut empfehlenswert für Nutzer mit dem entsprechenden Budget und hat sich unsere Auszeichnung als „Hartware Redaktionstipp“ verdient.

Positiv:
+ sehr gut durchdachte Absaugstation
+ unaufdringliches Sauggeräusch
+ sehr gute Steuerung über App und Alexa
+ Navigation funktioniert ohne Schrammen und meist ohne Hängenbleiben
+ sehr gute Verarbeitung

Neutral:
o Absaugstation funktioniert mit Beuteln
o Rund 400 bis 500 Euro Anschaffungspreis

Negativ:
– Wischergebnis und Handling vom Wischen hält mit dem Rest nicht mit

Marc Kaiser

Redakteur

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