Lian Li Odyssey X High-End-Gehäuse im Test - Seite 9

Drei unterschiedliche Konfigurationen & hochwertige Materialien für 460 Euro

Anzeige

Fazit

Das Lian Li Odyssey X ist ein Gehäuse, was uns so schnell nicht aus dem Kopf gehen wird. Mit einer einzigen Ausgangsbasis können drei unterschiedliche Gehäusearten gestaltet werden, von denen sich zwei zudem optisch signifikant unterschieden. Mehr Flexibilität geht kaum. Verbaut wurden mit Aluminium und Echtglas zudem hochwertige Materialien und die Verarbeitungsqualität war durchgehend sehr gut. Platz für viel Hardware und vor allem großen Radiatoren runden zusammen mit modernen Anschlüssen im I/O-Panel das sehr gute Gesamtpaket ab.

Die Möglichkeiten des Gehäuses faszinieren uns, gleichzeitig stellen wir uns die Frage, ob diese sehr starke Flexibilität tatsächlich Anwendung findet oder die meisten Nutzer nicht über die gesamte Nutzungsdauer den Dynamic- oder den Performance-Modus nutzen werden. Diese Käufergruppen hätten auch mit zwei unterschiedlichen Gehäusen zu einem günstigeren Preis besser erreicht werden können.

Zwei Hinweise sollten vor dem Kauf noch beachtet werden. Das Gehäuse möchte einen möglichst großen Luftdurchlass bieten und schafft dafür viele Lücken in dem Gehäuse, die nicht mit Staubfiltern geschlossen sind. Dies würde optisch auch nicht ansprechend wirken und ist auch nicht zwingend notwendig, wenn das Gehäuse regelmäßig entstaubt wird. Interessierte Käufer, die den Performance-Modus nutzen wollen, müssen zudem Geduld und etwas handwerkliches Geschick mitbringen, da das Gehäuse dafür vollständig umgebaut werden muss.

Für dieses innovative und qualitativ hochwertig Gehäuse hat sich das Lian Li Odyssey X unsere Auszeichnung als „Hartware Top Product“ verdient!

Positiv:
+ Aluminiumgehäuse mit Echtglasseitenteilen
+ Drei verschiedene Konfigurationen möglich
+ Zwei unterschiedliche Looks mit einem Gehäuse möglich
+ Sehr flexible Konfigurationsmöglichkeiten
+ Platz für E-ATX Mainboards, lange Netzteile und lange Grafikkarten
+ Platz für große 480er Radiatoren
+ Modernes I/O-Panel (inkl. 2x USB 3.0, 1x USB-C)

Negativ:
– Gehäusekonfigurationen zeitaufwendig
– Keine Staubfilter vorhanden

Christian Kraft

Redakteur

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert