
Apple hat bei seinem gestrigen Event zwei neue Prozessoren auf ARM-Basis vorgestellt: die M1 Pro und M1 Max. Sie werden als erstes in den neuen MacBook Pro verbaut. Sie verfügen über CPUs mit bis zu 10 Kernen, GPUS mit bis zu 32 Kernen und unterstützen bis zu 64 GByte RAM. Die CPU der SoCs M1 Pro und M1 Max liefere laut Apple eine bis zu 70 Prozent schnellere Performance als der M1. Die GPU im M1 Pro ist bis zu 2-mal schneller als der M1, während die GPU im M1 Max bis zu 4-mal schneller ist als der M1.
Der M1 Pro bietet eine Speicherbandbreite von bis zu 200 GB/s mit Unterstützung für bis zu 32 GB gemeinsamen Arbeitsspeicher. Der M1 Max bietet eine Speicherbandbreite von bis zu 400 GB/s — das Doppelte des M1 Pro und fast das 6-fache des M1— und Unterstützung für bis zu 64 GB gemeinsamen Arbeitsspeicher. M1 Pro und M1 Max nutzen beide auch eine verbesserte Media Engine, die spezielle ProRes-Beschleuniger für die professionelle Videoverarbeitung enthalten.
Der M1 Pro verfügt über 33,7 Milliarden Transistoren. Der M1 Max ist der größte Chip, den Apple je entwickelt hat: 57 Milliarden Transistoren sind an Bord. Beide Chips entstehen im 5-nm-Verfahren. Apple stellt dabei natürlich allerlei Vergleiche an, welche den Chips höhere Leistung als x86-Pendants bescheinigen – bei deutlich geringerem Stromverbrauch. Allerdings sollte man diese Aussagen mit erheblicher Vorsicht genießen, da Apple hier bei sehr spezielle Szenarien auswählt und auch das hauseigene macOS natürlich stark für die ARM-SoCs optimiert worden ist.
Mit dem M1 Max kann das neue MacBook Pro ProRes-Videomaterial in Compressor bis zu 10-mal schneller als die vorherige Generation des 16″ MacBook Pro transkodieren. Zusätzliche integrierte Thunderbolt 4-Controller sorgen für noch mehr I/O-Bandbreite. Die M1, M1 Pro oder M1 Max bietet außerdem hohen Sicherheitsschutz, darunter hardware-verifizierter sicherer Boot und Laufzeitschutz und schnelle Inline-Verschlüsselung von Dateien. Alle Mac-Apps von Apple sind für Apple Chips optimiert und laufen nativ und es sind über 10.000 Universal Apps und Plug-Ins verfügbar. Bestehende Mac Apps, die noch nicht auf Universal aktualisiert worden sind, laufen mit der Rosetta-2-Technologie.
Wer Interesse an den Chios hat, kann sie aktuell aber nur in den neuen MacBook Pro vorfinden.
Quelle: Apple
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