Fazit
Das kleine Lian Li Q58 konnte uns mit einer sehr guten Verarbeitungsqualität und vielen kleinen Details überzeugen. Die Seitenteile sind austauschbar und damit das Gehäuse auf die eigenen Wünsche angepasst werden. Im Inneren geht die Flexibilität weiter, denn es stehen zwei Einbauvarianten für ATX- und die kleineren SFX-Netzteile zur Verfügung. Die letztere Variante sollte gewählt werden, wenn eine Wasserkühlung verbaut werden soll. Für den Einbau einer 3,5″-Festplatte muss ebenfalls zwingend ein SFX-Netzteil verwendet werden.
Die kreativen Plätze für bis zu vier SSDs konnten uns zusätzlich begeistern. Einer der Plätze wurde sogar mit einem Hot-Swap-System ausgestattet. Ein weiteres Highlight ist die vorinstallierte Riser-Karte, die eine gute Präsentation der Grafikkarte ermöglicht, die zudem bis zu 32 cm lang sein darf.
Der herausklappbare Lüfter-Hub im hinteren Teil erleichtert den Anschluss der recht kleinen Stecker. Insgesamt muss für das Kabelmanagement aber etwas mehr Zeit und Geduld eingeplant werden. Dies ist allerdings bei den meisten ITX-Gehäusen der Fall.
Zusatzkosten für Lüfter und eventuell auch eine RGB-Beleuchtung sollten eingeplant werden. Für die Ausschöpfung des vollen Potentials des Gehäuses empfehlen wir auch ein SFX-Netzteil einzusetzen, was ebenfalls teurer als vergleichbare ATX-Netzteile ist. Als Schnäppchen würden wir das Gehäuse daher nicht bezeichnen, empfehlen können wir es unabhängig von diesem Punkt aber trotzdem.
Positiv:
+ Sehr gute Verarbeitungsqualität
+ Seitenteile (Echtglas und Mesh) austauschbar
+ Halterungen für SFX- und ATX-Netzteile
+ Riser-Karte für bis zu 32 cm lange Grafikkarten
+ Kreative Plätze für SSD inkl. Hot-Swap System
+ Anschlüsse für Lüfter und Beleuchtung rausklappbar
+ Moderne Anschlüsse in der Front (Audio, USB 3.0, USB-C)
Negativ:
– Kabelmanagement aufwendiger
– ATX-Netzteil und 3,5-Zoll-HDD nicht gleichzeitig verbaubar
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