Redmi Note 11: Smartphone der unteren Mittelklasse im Test - Seite 2

Xiaomis neues Modell für 199 Euro schlägt sich wacker

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Ausstattung & Verarbeitung

Zwar nutzt das Redmi Note 11 eine Rückseite aus Plastik, dieses ist aber deutlich hochwertiger als bei den meisten Konkurrenzmodellen, sodass man es auf den ersten Blick oder sogar beim ersten Anfassen mit Metall verwechseln könnte. Die matte Oberfläche sammelt Fingerabdrücke dann auch nicht so schnell ein, wie man das vermuten sollte, was uns ebenfalls sehr gut gefallen hat.

Der Fingerabdruckscanner im Powerbutton an der rechten Seite reagierte im Testzeitraum zuverlässig und die Platzierung ist angenehm. Darüber sitzt die Lautstärkewippe. An der gegenüberliegenden Seite ist der Schacht für SIM-Karten bzw. microSD zu finden. Den Port für 3,5-mm-Audio findet man an der Oberseite vor, unten sitzt natürlich der USB-Anschluss.

Generell ist das Design etwas rustikal und erinnert sehr an das Vorgängermodell. Andere Mittelklasse-Smartphones, etwa das OnePlus Nord CE 2 5G sind da deutlich eleganter. Sie kosten aber auch mehr.

Zu erwähnen ist noch, dass die Stereo-Lautsprecher des Redmi Note 11 solide klingen, allerdings in den Höhen schnell verzerren und wenig Bass rüberbringen. Es reicht also mal für ein YouTube-Video zwischendurch, aber die meisten Nutzer werden sich rasch einen Kopfhörer oder zusätzlichen Lautsprecher herbeiwünschen.

Kritisch anzumerken ist, dass auf dem Redmi Note 11 ab Werk reichlich Bloatware vorinstalliert ist. Darunter sind etwa acht Spiele sowie weitere mehr oder minder nützliche Apps wie Opera, Netflix, LinkedIn, Agoda, Trip.com & Co. Den günstigen Preis des Redmi Note 11 erreicht Xiaomi also auch über diese Partnerschaften. Immerhin können die Bloatware-Apps manuell deinstalliert werden.

André Westphal

Redakteur

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