Redmi Note 11: Smartphone der unteren Mittelklasse im Test - Seite 3

Xiaomis neues Modell für 199 Euro schlägt sich wacker

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Benchmarks & Leistung

Das Redmi Note 11 setzt auf den Qualcomm Snapdragon 680 4G aus dem Vorjahr und stellt dem Prozessor 4 GByte RAM zur Seite. Der Arbeitsspeicher ist aus heutiger Sicht für ein Android-Gerät ein wenig knapp bemessen. Allerdings kommt man eben doch gut durch den Nutzungsalltag, wenn man vorwiegend im WWW, in Social-Media-Apps und Messengern unterwegs ist – also den Standard-Anwendungen der meisten User.

Synthetische Benchmarks zeigen für das mobile Endgerät vor allem Schwächen im KI-Bereich, denn das Ergebnis des Redmi Note 11 im AI Benchmark ist eher bescheiden. Die weiteren Ergebnisse gehen in Ordnung, liegen aber beispielsweise deutlich hinter dem von uns getesteten Poco M4 Pro 5G, das mittlerweile zum nahezu identischen Preis verfügbar ist.

Auch in der Systemoberfläche oder bei der Ausführung anspruchsvollerer Szenarios, etwa parallel einem YouTube-Stream, Facebook und dem Wechsel zu Google Chrome, stellen sich Verzögerungen ein. Schnelles Multi-App-Switching ist hier also nicht die oberste Priorität. Wie eingangs erwähnt, ist es durchaus möglich, in diesem Preissegment mehr Leistung zu erhalten.

Das Gesamtergebnis ist also “in Ordnung”, aber mehr eben auch nicht. Für Gamer ist das Redmi Note 11 ohnehin nichts, das versteht sich angesichts der verbauten Technik und des Preises aber wohl von selbst. Dafür können wir Positives von den Akkulaufzeiten berichten. Es ist eine Wohltat, mal wieder ein Smartphone zu erleben, das mit seinem Akku gut zwei Tage durchhalten kann und immer noch Restladung für den nächsten Morgen hat. Die Integration eines Akkus mit 5000 mAh zahlt sich aus.

André Westphal

Redakteur

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