Apple Mac Studio vorgestellt

Plus das passende Studio Display

Apple hat im Rahmen seines letzten Events den neuen Mac Studio vorgestellt. Es handelt sich hier um einen kompakten PC, der dem Mac mini ähnelt, allerdings deutlich höher daherkommt. Als SoC dient der brandneue M1 Ultra, welcher im Grunde zwei M1 Max kombiniert. Passend zu seinem neuen Rechner hat das Unternehmen aus Cupertino auch das Studio Display präsentiert, einen 5K-Monitor mit 27 Zoll Diagonale.

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Das Apple Studio Display verwendet auch eine Webcam mit 12 Megapixeln, die Center Stage beherrscht, den Nutzer also stets ins Zentrum rücken kann. Zudem sind sechs Lautsprecher integriert, die für Spatial Audio und Dolby Atmos bereit sind. Damit Videochats direkt ohne weitere Hilfsmittel möglich sind, verbaut Apple auch ein 3-Mikrofon-Array. Zielgruppe beider Produkte sind semiprofessionelle und professionelle Anwender, vor allem Kreative.

Im Handel sind die Apple Mac Studio und Studio Display ab dem 18. März 2022 zu haben. Vorbestellungen sind ab sofort möglich. Mit seiner quadratischen Grundfläche von weniger als 20 cm bei einer Höhe von nur 9,4 cm nimmt der Mac Studio wenig Platz ein. Es ist zwar eine aktive Kühlung verbaut, laut Apple bleibe der Rechner aber dennoch auch unter Last sehr leise. Es gibt diesen PC sowohl mit dem M! Max als auch dem M1 Ultra. Die Variante mit dem neuen Chip kann bis zu 128 GByte Unified Memory und bis zu 8 TByte SSD-Speicherplatz verwenden.

Als Schnittstellen sind hier an der Rückseite viermal Thunderbolt 4, 10-Gbit-Ethernet, zweimal USB-A und HDMI sowie Pro-Audio an Bord. Auch Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.0 werden eingebunden. An der Vorderseite gibt es zwei USB-C-Anschlüsse, die beim M1 Max 10 Gbit/s USB 3 und beim M1 Ultra 40 Gbit/s Thunderbolt 4 unterstützen. Zusätzlich befindet sich ein SD-Kartensteckplatz an der Vorderseite. Das Gehäuse besteht beim Mac Studio und beim Studio Display aus Aluminium.

Apple wäre nicht Apple, wenn man sich auch ein paar “Knaller” erlauben würde. So liefert man zum Studio Display leider nicht als Standard den Ständer mit Höhenverstellbarkeit mit – er kostet satte 460 Euro Aufpreis. Regulär kostet das Studio Display bereits 1.749 Euro. Wer lieber einen VESA-Adapter für Wandhalterungen wünscht, kann jenen im Lieferumfang erhalten, muss dann aber auf den Ständer verzichten. Das Studio Display verzichtet dabei auf HDR oder erhöhte Bildwiederholraten, operiert somit mit 60 Hz. True Tone ist zur automatischen Abstimmung der Farbdarstellung an das Umgebungslicht an Bord. Gegen Aufpreis gibt es auch eine noch reflexionsärmere Version mit Nanotexturglas.

Damit das Studio Display all seine Funktionen erfüllen kann, werkelt im Inneren der A13 Bionic. Das Studio Display verfügt über drei USB-C-Anschlüsse, die Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit/s liefern. Ein Thunderbolt-Anschluss ermöglicht es, das Studio Display und alle angeschlossenen Peripheriegeräte mit einem einzigen Kabel an ihren Mac anzuschließen. Dasselbe Kabel liefert auch 96 Watt Strom zur Aufladung externer Geräte.

Preise und Verfügbarkeit

  • Der Mac Studio ist ab 2.299 Euro inkl. MwSt. und 2.070,06 Euro inkl. MwSt. für Bildungseinrichtungen erhältlich.
  • Das Studio Display ist ab 1.749 Euro inkl. MwSt. und 1.574,37 Euro inkl. MwSt. für Bildungseinrichtungen erhältlich.

Quelle: Apple

André Westphal

Redakteur

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