Powerstation Ecoflow Delta mit 1,2kWh im Test - Seite 2

Mit 1800W starkem AC-Wandler als Blackout-Rettung?

Anzeige

Ecoflow Delta im Detail

Geliefert wird die Ecoflow Delta in einem sehr stabilen Karton mit viel hartem Schaumstoff als Polsterung.

Auf dem Karton sind alle wichtigen Daten aufgedruckt und geben einen guten Überblick.

Beim Auspacken trifft man zuerst auf das kleine Handbuch zur Delta. Da die Delta keine Anbindung an Smartphone unterstützt und auch sonst keine Einstellmöglichkeiten bietet, ist die Powerstation auch ohne Handbuch intuitiv bedienbar. Es liegt auch noch ein kleiner Zettel bei, der erklärt, wie man eigene Kabel für Solarpanel herstellen kann, damit diese korrekt an der Delta betrieben werden können.

Die Ecoflow Delta selbst ist in einer Tasche eingepackt und wird auch schon in dieser geliefert. Leider bietet die Tasche keine Verstaumöglichkeit für die Ladekabel. Mitgeliefert wird ein Adapterkabel von MC4 auf XT60, ein Ladekabel für die Kfz-Steckdose und ein 230V-Ladekabel. Das Netzteil ist in die Powerstation integriert und lädt mit über einem Kilowatt Leistung – dazu später mehr.

Ecoflow Delta – mitgelieferte Ladekabel

Der DC-Ladeeingang unterstützt 10-65 Volt und maximal 10 Ampere, auf 400 Watt wird das Aufladen begrenzt. Dadurch könnt ihr auch ein normales Solarpanel für die Dachmontage mit der Delta betreiben. Die Ecoflow Delta kommt mit zwei massiven Griffen bei euch an, die bei einem Gewicht von 14 kg auch sinnvoll sind. Mit 40x21x27 cm ist die Powerstation noch relativ kompakt.

Ecoflow Delta

Auch wenn es im ersten Moment so wirken könnte, wird kabelloses Laden von der Ecoflow Delta nicht unterstützt, dennoch ist der Rand gummiert, falls ihr etwas auf der Delta ablegen wollt. Je nachdem wo ihr bei der Ecoflow Delta die Vorderseite definiert (für mich ist diese beim Display), habt ihr links und rechts von der Powerstation Lüfteröffnungen mit zwei Lüftern dahinter.

Diese sind in mehreren Stufen geregelt, für meinen Geschmack in der niedrigsten Stufe aber auch wieder recht laut. Auf der rechten Seite sind die Ladeanschlüsse und ein Rückstelltaster für die interne Sicherung untergebracht.

Ecoflow Delta – Ladeanschlüsse

Auf der Rückseite befinden sich vier 230V-Steckdosen des AC-Wandlers, der 1800 Watt dauerhaft und 3300 Watt kurzzeitig liefern kann. Aktiviert wird der AC-Wandler mit dem Taster zwischen den Steckdosen. Darunter befindet sich eine Kfz-Steckdose mit einer stabilisierten Spannung von 13,6 Volt und maximal 8 Ampere. Geschaltet wird die DC-Steckdose mit den anderen DC-Anschlüssen auf der Vorderseite.

Ecoflow Delta – Rückseite

Auf der Vorderseite befinden sich der große Hauptschalter, darüber der Taster für die DC-Anschlüsse, das Display und die DC-Anschlüsse an sich. Bei den USB-Ports trumpft Ecoflow richtig auf, jeder Anschluss wird einzeln betrieben. So liefern die USB-C Anschlüsse jeweils maximal 60 Watt bei bis zu 20 Volt und 3 Ampere, zwei USB-A Anschlüsse können 5V/2,4 A, 9V/2A, 12V/1,5A bereitstellen und zwei weitere jeweils 5 Volt und 2,4 Ampere.

Ecoflow Delta – Vorderseite

Das Display ist in Innenräumen gut ablesbar, spiegelt aber relativ stark. Habt ihr die Powerstation draußen und die Sonne scheint, kann man kaum noch etwas ablesen – es ist dann zu dunkel.

Ecoflow Delta – Display

Auf dem Display könnt ihr die geschätzte Restlaufzeit oder Ladezeit ablesen, genauso den aktuellen Ladestand in Prozent und die Lade- bzw. Ausgangsleistung. Die Unterseite der Ecoflow Delta verfügt über dicke Gummifüße, die ein Verrutschen verringern sollen. Tatsächlich neigt die Box dann auch eher zum Umkippen. Außerdem stehen noch mal alle technischen Daten auf einem Aufkleber – das ist unterwegs praktisch.

Ecoflow Delta von unten

Marc Kaiser

Redakteur

3 Antworten

  1. Helmut Stender sagt:

    Warum ist es ratsam, den Acu nur bis 80% aufzuladen?

    • Marc Kaiser sagt:

      Alle handelsüblichen Lithium-Akkus altern besonders stark, wenn man sie maximal entlädt oder maximal auflädt. Daher sollte man generell versuchen die Akkus zwischen 10 und 90 Prozent SOC zu halten, um möglichst viele Zyklen mit geringerem Kapazitätsverlust zu ermöglichen. Natürlich kann man die volle Kapazität theoretisch nutzen, wenn man sie braucht. Würde man die Powerstation aber permanent über Solar nachladen und größere Verbraucher wieder entladen, wäre es für die Haltbarkeit sehr gut, wenn man den maximalen SOC beschränken kann. 90 Prozent wären schon sehr hilfreich, 80 Prozent noch besser. Sollte man im übrigen auch beim Smartphone versuchen, die Boardmittel geben dies aber nur selten her.

  2. Kalle sagt:

    Hatte mir gerne gekauft
    mich stört das Geräusch vom Lüfter
    Beispiel beim Fernseher..Stört
    Werde Mal abwarten was der Markt so bringt.
    gruss

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert