MacBook Air M2 ab morgen bestellbar, PC-Branche besorgt

Neues Apple-Notebook nächste Woche, Hersteller von Windows-Laptops zittern

Nachdem Apple Anfang Juni seinen eigenen M2 Prozessor vorgestellt hatte, wurde das dazu passende MacBook Air M2 nur grob für Juli angekündigt. Nun hat Apple konkrete Termine genannt. Demnach wird das neue MacBook Air ab morgen vorbestellbar sein und nächste Woche ausgeliefert. Derweil befürchten Hersteller von Windows-Notebooks, dass ihnen der neue Apple-Laptop das Wasser abgräbt.

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Die Nachfrage nach normalen PC-Notebooks auf Intel- oder AMD-Basis ist ohnehin zuletzt zurückgegangen und das neue MacBook Air mit dem M2-Chip könnte den Herstellern in der zweiten Jahreshälfte weitere Marktanteile abnehmen, berichtet DigiTimes. Zwar wird auch dieser Apple-Laptop kein Schnäppchen, ist mit einem Einstiegspreis von 1500 Euro aber immerhin das günstigste MacBook im Sortiment des “iKonzerns”. Deshalb rechnen die Hersteller damit, dass das MacBook Air M2 andere High-End-Notebooks, von denen sich einige in diesem Preisbereich tummeln, ausstechen könnte.

Wie Apple im Laufe dieser Woche verkündete, kann das neue MacBook Air M2 ab Freitag, den 8. Juli 2022 vorbestellt werden und wird genau eine Woche später, am 15. Juli ausgeliefert. Somit dürften die ersten Kunden am nächsten Wochenende ihr neues Notebook in den Händen halten können.

Kam das MacBook Air mit M1-Chip 2020 noch im selben, keilförmigen Design wie die Vorgänger auf Intel-Basis, so setzt Apple beim MacBook Air M2 auf das Design der MacBook-Pro-Modelle, allerdings im flacheren, kompakten Format. Schließlich verzichtet Apple auch bei diesem MacBook Air weiterhin auf Lüfter und nutzt lediglich passive Kühlung. Zudem wurde der Bildschirmrahmen schmaler gemacht, sodass das Display selbst von 13,3 auf 13,6 Zoll vergrößert werden konnte und die integrierte, von 720p auf 1080p aufgemotzte Webcam in einen Notch wandert. Außerdem wurde das Gewicht etwas gesenkt und ein MagSafe-Port zur Aufladung spendiert. Beim Vorgängermodell musste man noch einen Thunderbolt-/USB-C-Anschluss dafür verwenden.

Allerdings sollten leistungshungrige Anwender vor einem Kauf erste Testberichte abwarten, bevor sie das Einstiegsmodell mit 256 GByte großer SSD bestellen. Das neue und seit Juni erhältliche MacBook Pro M2 leidet nämlich unter Sparmaßnahmen, denn die 256GB-SSD von Apples M2-Basismodell ist deutlich langsamer als bei der vorherigen M1-Generation. Eventuell wäre es deshalb besser, zu einem 512GB-Modell zu greifen. Dies lässt sich aber erst anhand von Praxiserfahrungen entscheiden.

Quelle: Apple

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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