Microsoft hat aktuell zwei unterschiedliche Spielekonsolen am Markt: Die Xbox Series X ist das Flaggschiff und konkurriert direkt mit der PlayStation 5. Auch der Preis ist mit 499 Euro identisch. Dann wäre da aber noch die Xbox Series S. Diese Konsole verfügt zwar über Funktionen wie Ray-Tracing, wirft formal aber weniger Leistung in die Waagschale als die Xbox One X. Sie ist primär für 1080p- und 1440p-Gaming ausgelegt. Auch ein optisches Laufwerk wurde hier ausgespart. Entwickler waren bisher wohl unzufrieden damit, dass insbesondere der RAM mit nur 10 GByte ein Problem darstellt. Ein neues Entwickler-SDK soll dezent nachbessern.
Denn von den 10 GByte RAM sind zudem 2 GByte für das Betriebssystem und damit verbundene Tasks reserviert. Für Spiele können die Developer also sogar nur auf 8 GByte RAM zugreifen. Das neue SDK soll Entwicklern aber nun “Hunderte weiterer Megabytes” freigeben. Dies erläutern die Redmonder in einem Video. Dadurch soll sich die Performance in Spielen verbessern, wenn der Arbeitsspeicher zum Flaschenhals wird.
Als Vergleich: Die Xbox Series X bringt nicht nur deutlich mehr GPU-Leistung mit, sondern kann auch 16 GByte RAM bieten. Für Entwickler war es aufgrund der RAM-Beschränkungen offenbar in der Vergangenheit oft schwierig, ihre Games für die Xbox Series S zu optimieren. Vielleicht wird es mit dem neuen SDK inzwischen zumindest etwas leichter.
Im Wesentlichen kann man die Xbox Series S wohl als Microsofts “Game Pass Konsole” ansehen. In Kombination mit der Spiele-Flatrate kann sich das günstigere Modell gut für Gelegenheitsspieler eignen.
Quelle: The Verge
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