Edifier MS50A Lautsprecher im Test - Seite 4

Guter Sound per Wifi oder Bluetooth, aber ohne Mikrofon

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Praxistest

Der Edifier MS50A ist trotz des Gewichts von über 2 Kilogramm vergleichsweise handlich. Er ist etwa so breit und tief wie eine Blu-Ray allerdings etwas höher. Ein Platz sollte daher problemlos gefunden werden können.

Leider ist kein kabelloser Betrieb möglich. In der Nähe muss sich also eine Steckdose für den Stromanschluss befinden.

Größenvergleich mit einer Blu-Ray

Die Bedienung über das Touchfeld auf dem Lautsprecher funktionierte problemlos. In der Praxis haben wir diese aber kaum genutzt, sondern die Steuerung über das Smartphone vorgenommen.

Der Speaker kann nur über WLAN oder Bluetooth angesteuert werden, ein Kabelbetrieb ist nicht möglich. Beide Signale waren durchgängig stabil. Auch ein Bluetooth-Signal aus einem zwei Räume entferntem Smartphone brach nie ab.

Im ausgeschalteten Zustand lag der Stromverbrauch bei 0,2 Watt. Wartet der Lautsprecher auf ein Signal, werden im WLAN 2,4 Watt und bei Bluetooth 2,1 Watt benötigt. Dies ist streng genommen auch kein richtiger Standby-Modus, wodurch der Verbrauch in Ordnung ist. Der Lausprecher sollten daher aktiv ein- und ausgeschaltet werden. Im Betrieb hing der Stromverbrauch stark von der Lautstärke und der Musikauswahl ab. Vor allem basslastige Musikstücke benötigten deutlich mehr Strom. Bei mittlerer Lautstärke wurden aber auch dann in Spitzen maximal 10 Watt verbraucht.

Bedienung auf dem Lautsprecher

Der Lautsprecher eignet sich problemlos um Räume mit bis zu 30 m² zu beschallen. Die Lautstärke sollte aber nur bis etwa 70 Prozent der Maximallast betrieben werden, wodurch sie besser klingen und immer noch eine ausreichende Lautstärke bieten.

Klanglich konnte uns der Speaker voll überzeugen. Hoch- und Mitteltonbereich werden sehr gut abgedeckt und klar wiedergegeben. Bass kann ebenfalls dargestellt werden, nicht zu vergleichen mit einem deutlich größeren Subwoofer in einem Surroundsoundsystem, aber für die Größe trotzdem eine gute Leistung.

Ein eingebautes Mikrofon besitzt der Lautsprecher nicht – um die Privatsphäre zu schützen, sagt der Hersteller. Gleichzeitig wird an jeder Ecke die Verbindung mit Amazon Alexa beworben, über die die Lautsprecher dann indirekt auch per Stimme steuerbar sind.

Christian Kraft

Redakteur

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