Edifier S1000W im Test: Bluetooth-Lautsprecher fürs Bass-Inferno - Seite 3

Regallautsprecher mit Anbindung an Amazon Alexa für 500 Euro

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Allgemeines zum Klang

Die Edifier S1000W bringen an der Rückseite des rechten Lautsprechers, der auch mit dem Netzstrom verbunden werden muss, die erwähnten Eingänge mit. Zusätzlich sitzen rückseitig Regler für Bass, Treble und die generelle Lautstärke. Die Verbindung zum linken Lautsprecher erfolgt über ein dickes Verbindungskabel. Für die optimale Aufstellung sollten je nach Raum mindestens ca. 2 Meter Abstand zwischen den beiden Einheiten liegen, um eine hörbare Stereo-Separation zu erreichen.

Ziemlich überrollt waren wir ab Werk vom Bass: Auf der neutralen Reglereinstellung sind die Bässe extrem dominant. Für Mietwohnungen ist dieses Setting ungeeignet – es sei denn, man möchte seine Nachbarn näher kennenlernen. Selbst auf -4 heruntergeregelt sind die Bässe immer noch treibend, spielen sich im Klangbild aber nicht mehr stets nach vorne. Wer also basslastige Lautsprecher für Club-Music, Hip-Hop und anderweitige Electronica sucht, kommt hier voll auf seine Kosten. Wir bevorzugen ein neutraleres Klangbild und haben daher deftig nachjustiert.

Die App „Edifier Home“ ist im Übrigen eher spartanisch. Wir haben dort Funktionen wie einen Equalizer mit unterschiedlichen Klangprofilen oder der Chance manuell nachzuregeln schmerzlich vermisst. Abseits der Verknüpfung mit einem Amazon-Konto bzw. Amazon Alexa, der Regelung von Lautstärke und Wiedergabe sowie dem Herunterladen von Firmware-Updates gibt es in der Anwendung wenig zu sehen. Das ist noch sehr ausbaufähig.

André Westphal

Redakteur

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