Praxistest
Die Ohrpolster des OneOdio Monitor 80 bestehen auch weichem Velour und fühlen sich angenehm auf der Haut an.
Der Kopfhörer konnte so problemlos mehrere Stunden getragen werden, ohne unangenehm zu werden.
Auch mit einer Brille ließ sich der Kopfhörer bequem tragen.
Das Transportcase ist verglichen mit einem vor kurzem getesteten Bluetooth-Kopfhörer riesig und daher nicht für den spontanen Transport im Rucksack geeignet. Durch die offene Bauweise des Kopfhörers ist er aber generell nicht für den Musikgenuß unterwegs zu empfehlen.
Verglichen haben wir die Klangqualität mit einem beyerdynamic DT 990 Kopfhörer, ebenfalls einem offenen Kopfhörer mit einer Nennimpendanz von 250 Ohm. Dieser ist mit etwa 150 Euro gut 50 Prozent teurer als der hier getestete OneOdio Monitor 80.
Der Hersteller empfiehlt den Kopfhörer an einem Verstärker zu betreiben. Dies ist notwendig, um das volle Potential der 250 Ohm ausnutzen zu können. An einem iPhone 14 Pro funktionierten die Kopfhörer ebenfalls, lieferten aber nicht die volle Klangqualität. Für den Betrieb an einem Smartphone werden daher in der Regel auch Kopfhörer bis 80 Ohm empfohlen.
An einem Verstärker war die Klangqualität dagegen sehr gut. Der Monitor 80 liefert genau wie der beyerdynamic ein eher neutrales Klangbild. Ein Bass wird ansprechend wiedergegeben, überstrahlt die Mitten oder Höhen aber nicht. Kein Bereich ist dominant, der Klang aber voluminös und neutral bis warm. Uns gefiel die Klangwiedergabe sehr gut und fanden auch im Vergleich beide Kopfhörer gleichwertig.
Der Monitor 80 besitzt aber gleich zwei Vorteile gegenüber dem beyerdynamic. Die Kabel sind abnehmbar und können daher leicht ausgetauscht werden. Der nicht genutzte zweite Anschluss kann die zugespielte Musik zudem weiterleiten, so dass mit zwei Kopfhörern von einer Quelle Musik genossen werden kann.
Die Monitor 80 Kopfhörer lassen sich vergleichsweise klein zusammenfalten. Dies ist in der Praxis aber kaum notwendig, da diese durch die offene Bauweise und die 250 Ohm eigentlich nur für Zuhause geeignet sind und daher selten bis gar nicht mitgenommen werden.
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