Einleitung
Nachdem aktuelle PCIe-4.0-SSDs bereits die maximalen 7,5 GByte/s der Schnittstelle ausnutzen, ist der nächste logische Schritt ein Wechsel auf PCI Express 5.0. Erste Mainboards mit M.2 und PCIe 5.0 x4 Anbindung sind mit der Veröffentlichung der Ryzen 7000 Prozessoren und dem neuen AM5-Sockel seit Herbst 2022 erhältlich. Auch bei Intel gibt es immer mehr Mainboards, welche SSDs mit vier PCIe-5.0-Lanes ansteuern können. Bei der Verfügbarkeit entsprechender PCIe-5.0-SSDs sah es bisher eher mau aus, obwohl letztes Jahr bereits einige solcher SSDs vorgestellt wurden. Die erste hierzulande erhältliche SSD war die Gigabyte Aorus Gen5 10000. Die Corsair MP700 verspätete sich aufgrund von Firmwareproblemen, ist mittlerweile aber lieferbar.
Überraschenderweise kann Crucial mit der T700 die zweite erhältliche PCIe-5.0-SSD beisteuern. In der Vergangenheit hatte sich Crucial mit der Adaption von neuen Technologien eher zurückgehalten. Beispielsweise kam Crucials erste SSD mit PCIe 4.0, in Form der Crucial P5 Plus, fast zwei Jahre später auf den Markt als SSDs der Konkurrenz. Ebenso lag der Fokus bisher auf einem guten Preis-Leistungsverhältnis und Crucial wollte nie an der absoluten Performancespitze mitspielen. Mit der T700 ändert sich das.
Die Crucial T700 erreicht nach Firmenangaben eine maximale sequenzielle Lesegeschwindigkeit von 12.400 MByte/s und maximal 11.800 MByte/s beim Schreiben. Damit übertrumpft sie die Gigabyte Aorus Gen5 10000 und die Corsair MP700, die beide maximal mit 10.000 MByte/s laut Hersteller arbeiten. Als Controller ist der Phison E26 verbaut und die T700 ist mit einer Speicherkapazität von 1 TByte, 2 TByte und 4 TByte verfügbar.
In unserem Review klären wir, wie sich die Crucial T700 mit 2 TByte schlägt und ob PCI Express 5.0 in der Praxis einen relevanten Unterschied macht oder nicht.
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