Elegoo Saturn 3 3D-Drucker im Test

Der chinesische Hersteller Elegoo aus Shenzhen hat sich in den letzten Jahren durch einsteigerfreundliche 3D SLA- und FDM-Drucker mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis einen Namen gemacht.

Insbesondere bei SLA-Druckern (Stereolithografie) konnte Elegoo in der Vergangenheit punkten. Das 3D-Druckverfahren arbeitet mit flüssigem Kunstharz und Elegoo hat hier diverse Modelle der Mars- und Saturn-Serie im Portfolio. Letztes Jahr hatten wir den Mars 3 Pro im Test und er konnte uns in allen Belangen überzeugen.

Heute stellen wir euch den Elegoo Saturn 3 mit beindruckender 12K-Auflösung (11520 x 5120 Pixel) und großem Druckvolumen von 218,88 mm (Breite) x 122,88 mm (Tiefe) x 250 mm (Höhe) vor.

Produktbild Elegoo Saturn 3 MSLA Kunstharz Drucker (Quelle: Elegoo Webseite)

Einführung

Für den 3D-Druck mit Kunstharz (Resin) gibt es verschiedene Technologien. Je nach Lichtquelle oder dem Verfahren, mit dem das Photopolymer verfestigt wird, nutzen Hersteller die SLA, DLP oder MSLA Technologie.

Während bei der Stereolithografie (SLA) mittels eines Lasers das Harz im Tank des 3D-Druckers Schicht für Schicht ausgehärtet wird, wird bei der „Masked Stereolithography Apparatus“ (MSLA) das Harz schichtweise von unten mit einem LCD-Display (UV-Licht mit 405 Nanometer Wellenlänge) selektiv beleuchtet. Der LCD-Schirm erzeugt für jede Druckschicht eine Maske und lässt das UV-Licht nur an den vorgegebenen Stellen durch.

Auf diese Weise wird ausschließlich der gewünschte Bereich belichtet und sichergestellt, dass das Harz gezielt aushärtet. Die Elegoo Drucker Saturn 3 und Saturn 3 Ultra wollen mit ihrem 10 Zoll großen LCD-Display und einer beindruckender 12K-Auflösung von 11520 x 5120 Pixeln neue Maßstäbe im Heimanwenderbereich setzen und versprechen somit, Druckobjekte mit feinsten Details, sauberen Kanten und Ecken sowie glatte Oberflächen produzieren zu können.