Intel Core i9-14900K wohl 8-10% schneller als Vorgänger-CPU

High-End-Prozessor aus Raptor-Lake-Refresh profitiert von 6 GHz Turbo-Boost

Die nächste Generation von Intels Core-Prozessoren wird im Oktober erwartet und laut Berichten schon diesen Monat angekündigt. Das wird jetzt erhärtet durch erste Screenshots von CPU-Z, die einige der Spezifikationen des Core i9-14900K sowie erste Benchmark-Ergebnisse zeigen. Demnach kann diese High-End-CPU im Turbo-Boost bis auf 6 GHz hochtakten – 200 MHz höher als der direkte Vorgänger, der Core i9-13900K.

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Beide Prozessoren, sowohl der Core i9-14900K aus Raptor-Lake-Refresh als auch der Core i9-13900K aus der ersten Raptor-Lake-Serie, verfügen über acht Performance-Kerne und 16 Effizienz-Kerne. Eine etwaige Leistungssteigerung dürfte deshalb auf Hardware-Optimierungen und höheren Taktfrequenzen zurückzuführen sein.

Die jetzt durchgesickerten Screenshots, die offenbar aus China stammen, bescheinigen dem Core i9-14900K einen Turbo-Boost der P-Kerne von 6,0 GHz. Intel nennt diesen Modus offiziell “Thermal Velocity Boost” (TVB). Außerdem kann man den Bildern entnehmen, dass Intel bei 125 Watt TDP bleibt. Allerdings scheint der 14900K eine Spannung von 1,385 Volt zu benötigen, um den höheren Takt zu erreichen. Der Core i9-13900K kann mittels TVB maximal 5,8 GHz erreichen.

Zudem gibt es erste Benchmark-Resulate aus CPU-Z. Demnach ist der Core i9-14900K mit seinen 978 Punkten im Einzelkerntest und 18118 Punkten im Multikerntest knapp 10 bzw. 8 Prozent schneller als der 13900K. Verglichen mit der vorherigen Alder-Lake-Generation, wie etwa dem Core i9-12900K mit acht P-Kernen und acht E-Kernen, steigt der Performance-Vorsprung der kommenden CPU auf 19 bzw. 59 Prozent.

Nach bisherigem Kenntnisstand soll Intel die 14. Core-Generation auf seinem Innovation-Event am 19. und 20. September ankündigen, aber das ist bislang unbestätigt. Ein chinesischer PC-Hersteller hatte aber im Juli schon anklingen lassen, dass die Raptor-Lake-Refresh-CPUs erst im Oktober erhältlich sein werden.

Quelle: wxnod @ Twitter/X

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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