„Alexa für Alle“: Mehr Barrierefreiheit durch Sprachsteuerung

(Auszug aus der Pressemitteilung)

Alexa unterstützt und begeistert Millionen von Kund:innen in Deutschland in vielen Situationen und Umgebungen. Mittels intuitiver Sprachsteuerung wird Kund:innen ermöglicht zu kommunizieren, Informationen und Unterhaltungsangebote abzurufen oder Smart Home Geräte zu steuern. Im Rahmen der Initiative „Alexa für Alle“ entwickelt Amazon seit 2021 gemeinsam mit Partnern wie dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV), dem Deutschen Roten Kreuz, der gemeinnützigen Zuhause Mobil GmbH, der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. sowie Alexa-Kund:innen Sprachsteuerung weiter und leistet anhand konkreter Lösungen einen Beitrag zu mehr Barrierefreiheit, Inklusion und gesellschaftlicher Teilhabe.

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Initiative für Vielfalt, Integration, Inklusion und Chancengleichheit

Ziel der Initiatoren ist es, mithilfe von Sprachsteuerung Inklusion zu ermöglichen und digitale Teilhabe für Menschen mit Einschränkungen und Senior:innen zu erleichtern. Alexa kann Nutzer:innen dabei helfen, sich einfacher zu informieren und organisieren, zu kommunizieren und technische Geräte zu steuern. So können sie den Alltag eigenständiger und selbstbestimmter gestalten. Die Initiative ist durch das Feedback von Kund:innen entstanden, die regelmäßig mit Ideen, Anregungen und Projektanfragen zum Einsatz von Sprachdiensten für Menschen mit besonderen Bedürfnissen und Einschränkungen an Amazon herangetreten sind.

Einer dieser Impulsgeber ist Hamoun Kamai, der maßgeblich zur Entstehung der Initiative beigetragen hat. Seit einem Verkehrsunfall im Jahr 2004 ist er von den Schultern abwärts gelähmt. Alexa ermöglicht ihm mehr Selbstständigkeit. „Mit Alexa kann ich mein Leben aktiver und selbstständiger gestalten. Nur durch meine Stimme steuere ich in meiner Wohnung verschiedene Geräte, was meinen Alltag erheblich erleichtert. Türen, Lichter, Heizungen oder TV: Es gibt nahezu keinen Bereich in der Wohnung, den ich nicht schon eingenommen habe“, sagt Kamai. „Für mich ist Alexa mehr als nur eine unterhaltsame Spielerei – sie ist meine verlässliche Assistentin, die meinen Alltag komfortabler macht und meine Selbstständigkeit fördert. Gleichzeitig kann ich meine Erfahrungen mit Amazon teilen und dazu beitragen, Alexa weiterzuentwickeln und anderen Menschen ähnliche Chancen zu bieten.“

„Als wir mit Alexa in Deutschland gestartet sind, war es unser Ziel, die Interaktion mit Technik zu erleichtern und den Zugang zu Inhalten durch die bloße Verwendung der eigenen Sprache zu ermöglichen. Seither hat uns zahlreiches Feedback von Kund:innen darauf aufmerksam gemacht, welche Bedeutung Sprachsteuerung vor allem für bestimmte Nutzergruppen hat“, sagt Dr. Philipp Berger, Country Manager Alexa für Deutschland und Österreich. „Wir wollen das Engagement der Community nutzen, um mehr Barrierefreiheit für alle Kund:innen zu schaffen“, so Berger weiter.

Neue Partnerschaften für digitale Lösungen, die den Alltag erleichtern

Die bisher umgesetzten Projekte und Kooperationen im Rahmen der Initiative zeigen, dass Sprachsteuerung Menschen mit Einschränkungen und Senior:innen dabei unterstützen kann, ihren Alltag eigenständig und selbstbestimmt zu bewältigen:

  • Das erste Projekt, das im Rahmen von „Alexa für Alle“ umgesetzt werden konnte, ist der HÖRFILM-Skill, der in Kooperation mit dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) und den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD, ZDF und ARTE entstanden ist. Mit dem HÖRFILM-Skill lassen sich knapp 4.000 Hörfilmangebote aus den Mediatheken sowie Livestreams der öffentlich-rechtlichen Sender durch Sprachsteuerung und ganz ohne Fernbedienung anwählen, steuern und über Alexa-fähige Geräte abspielen. „Für viele Menschen mit Seheinschränkung bedeutet Sprachtechnologie mehr Selbstständigkeit. Alexa ist damit ein wichtiger Baustein zu einem inklusiveren Miteinander“, sagt Gerd Schwesig, Geschäftsführer des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Niedersachsen e. V. (BVN).
  • „Digitale Nachbarn“ ist ein Modell- und Forschungsprojekt der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz, des Fraunhofer Instituts IESE und des Deutschen Roten Kreuzes Rheinland-Pfalz. Sie untersuchen, inwiefern digitale Geräte dabei helfen, Einsamkeit bei älteren Menschen zu reduzieren. Zehn Senior:innen erhielten dafür Echo Show-Geräte mit Alexa. Hans Prager, Geschäftsführer des Kreisverbandes Südwestpfalz e. V. beim Deutschen Roten Kreuz, begleitete das Projekt: „Die Technologie hilft älteren Menschen dabei, ihre soziale Zugehörigkeit zu stärken und Einsamkeit zu reduzieren.“ Durch das positive Feedback laufen inzwischen Vorbereitungen für ein weiteres Alexa-Projekt.
  • Gemeinsam mit der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. untersuchte Amazon, wie Sprachdienste Menschen mit Demenz dabei unterstützen können, ihren Alltag besser zu bewältigen. Begleitet von Expert:innen testeten zwölf Menschen mit Demenz, ihre Pflegenden und Angehörige Funktionen von Alexa über Echo Show 8-Geräte. Lieselotte Klotz ist Mitglied des Beirats „Leben mit Demenz“ der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e. V. sowie der „European Working Group of People with Dementia“ der Dachorganisation Alzheimer Europe. Selbst an Lewy-Body-Demenz erkrankt, meistert sie ihren Alltag mit Alexa und konnte sich sofort für das Projekt begeistert: „Ohne digitale Systeme und Tools wie Alexa könnte ich mein Leben nicht so führen, wie ich es jetzt tue: Immer noch selbstbestimmt, aber digital unterstützt.“
  • Die Josefs-Gesellschaft ist das erste Sozialunternehmen in Deutschland, das Alexa Smart Properties for Senior Living in seinem Seniorenzentrum im rheinland-pfälzischen Neuwied, im Seniorenzentrum Haus Elisabeth in Dillenburg und im Wohnen für Menschen mit Behinderung im Kardinal-von-Galen-Haus in Dinklage einsetzt. Alexa Smart Properties ermöglicht es Einrichtungen für Behindertenhilfe und Altenpflege, Alexa zu integrieren und wurde speziell für die Bedürfnisse von Bewohner:innen und Pflegekräften entwickelt. Menschen mit Behinderung und Senior:innen können sich nur durch ihre Stimme informieren und unterhalten lassen. Das Pflegepersonal kann mittels der Alexa-Kommunikationsfunktionen effizienter mit Leistungsnehmenden kommunizieren. „Für die Josefs-Gesellschaft steht immer im Fokus, die Möglichkeiten der Teilhabe und für eine selbstbestimmte Lebensweise in ihren Einrichtungen zu verbessern. Bereits in der Pilotphase konnten wir durch den Einsatz von Alexa Smart Properties die Unabhängigkeit von Menschen mit Behinderung und Senior:innen steigern – in Zukunft werden wir diesen Effekt weiter forcieren. Weiter können wir uns vorstellen, Sprachassistenz in unsere Unternehmensprozesse zu integrieren und dadurch eine Arbeitserleichterung für unsere Mitarbeitenden zu schaffen“, sagt René Ehlen, Leiter der Rehabilitationsabteilung der Josefs-Gesellschaft.

Amazon wird Alexa für verschiedenste Nutzergruppen stetig weiterentwickeln.