
Der deutsche Hersteller AVM ist für seine FritzBox!-Modelle auch über die Grenzen der Bundesrepublik hinaus bekannt. Aber insbesondere hierzulande hält man hohe Marktanteile im Bereich für das Heimnetzwerk. AVM bietet nicht nur Router für DSL, Kabel und Glasfaser an, sondern auch Powerline-Lösungen und Repeater sowie Smart-Home-Produkte. Doch wie das Handelsblatt berichtet, könnte es bald zu einem erheblichen Wandel bei AVM kommen. Demnach stehe der Verkauf des Unternehmens bevor.
Die Ursache: Die Gründer möchten altersbedingt gerne in den Ruhestand gehen. Denn AVM gibt es bereits seit 1986. An wen sie AVM dabei verkaufen könnten, ist offen. Interessenten soll es wohl bereits viele geben. Demnach habe die Investmentbank Lincoln bereits einen Auktionsprozess vorbereitet. Offiziell bestätigt ist das keineswegs, das Handelsblatt beruft sich hier auf „mit der Angelegenheit vertraute Personen“.
Mehrere Private-Equity-Investoren sollen sich nun mit der Situation beschäftigen. Bis der Verkauf zustande kommen könnte, dürften aber noch Monate ins Land gehen. Vor 2024 dürfte es also nichts Handfestes geben. Eine Stellungnahme von offizieller Seite bleibt entsprechend auch aus.
AVM konnte 2022 nach eigenen Angaben einen Umsatz von 620 Mio. Euro erzielen, was einem Plus von 9 % gegenüber dem Vorjahr ist. Es gibt einen geschätzten Betriebsgewinn von 80 bis 90 Millionen Euro. Im Verkauf des Unternehmens könnte es also um eine Summe zwischen 750 Mio. und 1 Mrd. Euro gehen.
Quelle: Handelsblatt
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