Das Gerücht, dass AMD den Ryzen 5 7600X3D Anfang September zu Preisen unterhalb von 300 Euro auf den Markt bringt, hat sich bewahrheitet. Allerdings ist dieser auf PC-Gaming optimierte 6-Kern-Prozessor – zumindest anfangs – ausschließlich beim US-amerikanischen Fachhändler Microcenter und seinen 28 Filialen in dem Land zu bekommen.
Der Ryzen 5 7600X3D übernimmt wie erwartet und wie die anderen Gaming-Modelle AMDs die Kernarchitektur des normalen Schwestermodells, hier des Ryzen 5 7600X, und kommt deshalb mit sechs Kernen für 12 Threads. Die Taktraten liegen mit 4,1 GHz Basis- und 4,7 GHz Boost-Takt 600 MHz unter denen des 7600X mit seinen 4,7 bis 5,3 GHz. Es bleibt bei 1 MByte Level-2-Cache pro Kern, aber der eigentlich 32 MByte große L3-Cache wurde verdreifacht und auf 96 MByte ausgebaut. Das reduziert die im Vergleich dazu langsameren Hauptspeicherzugriffe, was vor allem die Spieleleistung fördert. Positiv hervorzuheben ist, dass die TDP des 7600X3D bei nur 65 Watt liegt, während der normale 7600X auf 105 Watt und der Ryzen 7 7800X3D mit acht Kernen auf sogar 120 Watt TDP ausgelegt sind.
Allerdings wird der Ryzen 5 7600X3D auch bei Microcenter nicht einzeln verfügbar sein, sondern nur in Komplettsystemen sowie in speziellen Bundles mit Mainboard und Arbeitsspeicher. So bietet der Händler den Prozessor etwa mit einem B650-Mainboard von ASUS und 32 GByte RAM für 450 statt 630 US-Dollar an, der Summe der Einzelpreise.
Der Ryzen 5 7600X§D ist trotz der beschränkten Verfügbarkeit der günstigste Prozessor auf Bssis der “Zen 4” Mikroarchitektur mit 3D V-Cache für den AM5-Sockel. Gaming-CPUs der aktuellen Generation mit “Zen 5” und größerem Cache, die AMD Ryzen 9000X3D, werden erst 2025 erwartet.
Quelle: tomshardware.com
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