AMD mit Ryzen 7 8700F & Ryzen 5 8400F für Einsteiger-PCs

Neue "Zen 4" CPUs mit 8 bzw. 6 Kernen erhältlich ab 290 bzw. 185 Euro

Wie erwartet hat AMD seine beiden Anfang April bereits vorgestellten Ryzen 8000 Desktop-Prozessoren jetzt in den Einzelhandel gebracht. Dabei handelt es sich praktisch um Ryzen 8000G APUs ohne integrierte RDNA3-Grafikeinheit, was auch anhand des angehängten ‘F’ erkennbar ist. Ryzen 7 8700F und Ryzen 5 8400F sind auch in Deutschland bereits als Retail-Box erhältlich.

Anzeige

Gerüchte gab es bereits vor knapp drei Wochen, dass AMDs Ryzen 8000F Desktop-CPUs wohl bald im Handel erscheinen, jetzt ist es soweit. Bislang waren diese auf der “Zen 4” Mikroarchitektur basierenden Prozessoren nur als Teil von Komplettsystemen in Teilen Asiens zu bekommen.

Ryzen 7 8700F und Ryzen 5 8400F wurden im Rahmen einer KI-Veranstaltung Anfang April in China vorgestellt. AMD führt diese Prozessoren seitdem als weltweit verfügbar unter dem bisherigen Codenamen ‘Phoenix’ auf seiner Website. Die Ryzen 8000G Desktop-Prozessoren mit integrierter Grafikeinheit hat AMD zur CES Anfang dieses Jahres bereits vorgestellt.

Der Ryzen 7 8700F verfügt über acht Kerne, die per SMT 16 Threads gleichzeitig verarbeiten können. Die CPU besitzt 8 MByte Level-2 Cache und 16 MByte L3-Cache, der Basistakt beträgt 4,1 GHz und kann per Turbo-Boost auf bis zu 5 GHz steigen. Die TDP liegt standardmäßig bei 65 Watt, genauso wie beim Ryzen 5 8400F mit 6 Kernen für 12 Threads per SMT. Der Cache dieser CPU ist ebenfalls insgesamt 24 MByte groß, der Basistakt kann von 4,2 auf maximal 4,7 GHz erhöht werden. Beide Prozessoren werden bei TSMC in 4-Nanometer-Technologie gefertigt und passen in den AM5-Sockel, den AMD zur Einführung der Ryzen 7000 CPUs im August 2022 eingeführt hat.

Der Ryzen 5 8400F wird bei Online-Preisvergleichsdiensten wie Geizhals als Retail-Box ab etwa 185 Euro gelistet, während der Ryzen 7 8700F in derselben Ausstattungsvariante ab rund 290 Euro geführt wird. Die Preise lassen es vermuten und eine Präsentation zur Einführung dieses CPUs bestätigt es: diese Modellen sind laut AMD gedacht für Gaming-PCs und Produktivitätssysteme im Einsteigerbereich. AMD verspricht, einen “Wraith Stealth” CPU-Kühler mitzuliefern, allerdings gibt es dazu noch widersprüchliche Informationen. Geizhals geht davon aus, dass in der Retail-Box kein Kühler beiliegt, aber Einzelhändler wie Alternate folgen AMDs Vorgaben und gehen von einem mitgelieferten Kühler aus.

Quelle: videocardz.com

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert