Elegoo Mars 5 Ultra 3D-Drucker im Test - Seite 4

Software

Um das 3D-Modell in eine für den 3D-Drucker wie den Elegoo Mars 5 Ultra verständliche Sprache umzuwandeln, wird eine sogenannte Slicer-Software (kurz: Slicer) benötigt.

Softwareseitig liefert Elegoo auf dem beigelegten USB-Stick die Slicer-Software Chitubox Basic und Pro für Linux, MacOS und Windows mit. Für meine Chitubox Basic Version gab es online bereits eine neue Version, die auch das richtige Druckerprofil für den Mars 5 Ultra enthält. Es lohnt sich also, gleich die aktuelle Version von Chitubox von der Webseite CHITUBOX SLA/DLP/LCD 3D Slicer Software herunterzuladen. Wer möchte, kann mit dem beigelegten Lizenzcode die Chitubox Pro für drei Monate freischalten.

Grundsätzlich lohnt es sich immer, regelmäßig online nach neuen Softwareversionen zu schauen. Denn diese enthalten in der Regel Verbesserungen, mit denen die Qualität des Druckerzeugnisses in Punkto Festigkeit und Detailgenauigkeit verbessert werden kann. Zudem werden die Algorithmen für Stützstrukturen ständig weiterentwickelt.

Für die Testdrucke habe ich die von Elegoo bereitgestellten Testdrucke (sechs verschiedene Schachfiguren) genutzt. Die Druckdateien z.B. im STL-Format können entweder über die Öffnen-Funktion importiert oder einfach per Drag&Drop vom Dateiexplorer an einer geeigneter Stelle auf dem virtuellen Druckbett platziert werden. Die Position auf dem Druckbett spielt grundsätzlich keine Rolle. Möchte man allerdings mehrere Druckobjekte gleichzeitig erstellen, dann sollten die einzelnen Objekte sinnigerweise mit etwas Abstand vom Rand und von den anderen Objekten platziert werden.

Chitubox unterstützt mit dem ChituManager das Übertragen der Druckdateien via WLAN auf den internen Speicher des Mars 5 Ultra. Druckaufträge können mit dem ChituManager zudem remote gestartet und über die eingebaute KI-Kamera verfolgt werden. Auf Wunsch kann die Funktion “Zeitraffer” aktiviert werden. Dabei wird alle 10 Ebenen ein Bild gemacht und am Ende des Drucks automatisch eine nette Zeitraffer-Aufnahme erstellt.

Auf YouTube & Co. finden sich viele kurze und informative Videos zu Chitubox – für alle Anfänger eine gute Unterstützung für die ersten eigenen Versuche mit eurem Harzdrucker. Somit könnt ihr das Risiko von Fehldrucken nochmals deutlich senken.