Die häufigsten Fehler bei der Installation von Sicherheitskameras und wie man sie vermeidet

(Auszug aus der Pressemitteilung)

Im Sommer geht es für viele wieder in den Urlaub. Dafür müssen Hausbesitzer vieles organisieren und sich Fragen stellen wie: Wer kümmert sich um die Haustiere, wer gießt die Pflanzen und wie kann sichergestellt werden, dass das Haus in Abwesenheit sicher ist? Für Letzteres eignen sich Sicherheitskameras perfekt. Um sich voll und ganz auf die Kameras verlassen zu können, müssen allerdings einige Dinge bei der Installation beachtet werden. Dabei gibt es einige häufige Fehler, die Nutzer vermeiden sollten. Reolink gibt Tipps, was bei der Installation beachtet werden muss, um das meiste aus den Systemen herauszuholen.

Anzeige

Einerseits sollten die Kameras nicht zu nah an Wänden oder anderen Objekten montiert werden, die ihr Sichtfeld beeinträchtigen könnten. Das gleiche gilt für Umgebungen mit vielen Bäumen. Außerdem sollten sie nicht direkt auf Lichtquellen oder Glasflächen gerichtet sein, da dies zu Blendungen der Kamera und Reflexionen führen kann, die die Bildqualität beeinträchtigen oder Fehlalarme hervorrufen. Um Fehlalarme zu vermeiden, sollten sich auch Lüftungen, Steckdosen oder WLAN-fähige Geräte wie Router nicht zu nah an der Kamera befinden.

Trotzdem sollten Nutzer WLAN-Kameras immer noch nahe genug an einem WLAN-Router installieren, dass sie eine stabile Verbindung haben. Ist diese nicht gegeben, kann es zu Verzögerungen oder sogar Ausfällen der Übertragung kommen.

Ein weiterer häufiger Fehler betrifft die Höhe der Installation. Die ideale Höhe für eine Überwachungskamera liegt zwischen zwei und drei Metern. Kameras, die zu niedrig angebracht werden, sind leicht zugänglich und anfällig für Manipulation. Werden sie hingegen zu hoch positioniert, gehen wichtige Details verloren.

Auch die korrekte Ausrichtung der Bewegungserkennung spielt eine entscheidende Rolle. Kameras mit passiven Infrarotsensoren (PIR) funktionieren am besten, wenn sie in einem Winkel installiert werden, der die Bewegungsrichtung von Personen oder Objekten schräg einfängt. Die Distanz, die solche Sensoren beispielsweise bei Reolink Kameras abdecken, liegt bei neun Metern und einem Winkel von 120°. Ist die Kamera direkt auf Eingänge ausgerichtet, wie es oft der Fall ist, kann das die Genauigkeit der Bewegungserkennung erheblich einschränken, da diese Sensoren beispielsweise sensibler auf von der Seite kommende Bewegungen reagieren als auf Bewegungen gerade auf die Kamera zu. Es lohnt sich, die Installationstipps des jeweiligen Herstellers zu beachten.

Reolink Argus 4 Pro mit Solarpanel

Reolink Argus 4 Pro mit Solarpanel

Die Wahl des richtigen Installationsortes ist ebenfalls entscheidend. Der Eingangsbereich, insbesondere die Haustür, ist einer der wichtigsten Orte für eine Überwachungskamera, da der Großteil der Einbrüche hier erfolgt.

Ebenso wichtig sind Hintereingänge und Seitentüren, sowie Fenster, die von der Straße nicht einsehbar sind. Neben diesen Installationsorten kann es sinnvoll sein auch Garagen, Keller, versteckte Einfahrten und Fenster im Obergeschoss abzusichern, um das Sicherheitssystem abzurunden. Um die Kameras vor der Witterung zu schützen, lohnt sich eine Montage unter der Traufe oder an anderen regengeschützten Orten.

Neben einer durchdachten Platzierung müssen technische Aspekte berücksichtigt werden. Einerseits sollten Hausbesitzer bereits vorab eine Kamera passend zu ihren individuellen Bedürfnissen wählen. Bei weitläufigen Grundstücken eignen sich zum Beispiel Kameras mit Dualobjektiv für eine 180°- Ansicht wie die Argus 4 Pro, liegt der Fokus auf der Abwehr von Eindringlingen lohnt es sich auf ein Modell mit Sirene und Flutlichtern zu setzen wie die Elite Floodlight WIFI. Außenkameras sollten robust und wetterfest sein, um Regen, Wind oder Schnee standzuhalten. Die meisten Kameramodelle verfügen über eingebaute Spotlights. Ist das nicht der Fall, sollten Nutzer auf eine gut platzierte Beleuchtung achten, um eine effektive Nachtüberwachung zu gewährleisten. Bei Kameras mit Nachtsichtfunktion, wie der ColorX-Farbnachtsicht von Reolink, kann auch auf Lichtquellen verzichtet werden. Für zusätzlichen Schutz sollten Kameras an schwer zugänglichen Stellen montiert und mit stabilen Halterungen sowie Schutzgehäusen gesichert werden.

Nicht zuletzt ist das Einhalten der rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland unerlässlich. Kameras dürfen ausschließlich auf das eigene Grundstück gerichtet sein. Die Überwachung von öffentlichen Bereichen, Nachbargrundstücken oder gemeinschaftlich genutzten Zufahrten ist unzulässig und kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Vor der Installation sollte das Sichtfeld der Kamera sorgfältig geprüft werden, um sicherzustellen, dass die Persönlichkeitsrechte anderer nicht verletzt werden.

Wer die häufigsten Fehler vermeidet und die rechtlichen Vorgaben beachtet, kann das Potenzial der Kameras optimal nutzen und das eigene Zuhause effektiv sichern.