Jackery Explorer 500 v2 im Test - Seite 2

Robuste Powerstation mit gutem P/L-Verhältnis auf das Wesentliche reduziert

Anzeige

Jackery Explorer 500 v2 im Detail

Geliefert wurde die Jackery in einem Umkarton, der mit seitlicher Polsterung einen weiteren Hochglanzkarton enthält.

Auf der eigentlichen Verpackung stehen alle wesentlichen Daten aufgedruckt, sodass ihr im Geschäft auch gut die passende Powerstation für euch finden könnt. Wenn wir die Packung öffnen, sehen wir direkt den kompletten Lieferumfang.

Ja, der Preis ist im Angebot günstig, aber nur ein Netzkabel beizulegen, ist mir zu schwach. Zumindest ein 12-Volt-Ladekabel hätte ich erwartet, vor allem da der DC-8020-Anschluss nicht sehr gängig ist.

Direkt beim Auspacken der Powerstation habe ich allerdings dieses typische „Jackery“ Gefühl. Alles wirkt massiv, robust und zweckmäßig – hässlich finde ich sie dennoch nicht. Mit 31x21x16 cm und einem Gewicht von 5,7 kg ist sie noch relativ portabel.

Der Handgriff lässt sich so umklappen, dass er eben im Gehäuse liegt. Alle Anschlüsse zum Entladen der Powerstation sind an der Front angeordnet. Vier Tasten und ein Schalter sind die einzigen Möglichkeiten, um die Powerstation zu bedienen, WLAN und Bluetooth gibt es nicht.

Über die Power-Taste wird die Explorer 500 v2 eingeschaltet, nach ein paar Sekunden können dann die DC- oder AC-Anschlüsse aktiviert werden. Eine LED mit zwei Modi (Dauerleuchten und SOS) ist für den Notfall auch vorhanden. Laut Powerstation nimmt sie zwei Watt auf, reicht also locker, um ein Zelt auszuleuchten. Der letzte Schalter ist für den Eco-Modus zuständig, welcher nach 6 Stunden die Ausgänge deaktiviert, wenn die Leistungsaufnahme AC ≤ 25 W bzw. DC ≤ 2 W ist.

Jackery Explorer 500 v2 – Vorderseite

Bei den USB-Anschlüssen ist einmal USB-C mit 100 Watt, ein weiterer mit 30 Watt (auch bis 20 Volt) und einmal USB-A mit 18 Watt vorhanden. Die Kfz-Steckdose kann wie üblich 10 Ampere maximal liefern, bei gut 13 Volt. Der AC-Sinus-Wandler liefert bis zu 500 Watt dauerhaft. Sowohl die Eingangsleistung als auch die Ausgangsleistung kann über das Display angezeigt werden.

Jackery Explorer 500 v2 – Display

Laden könnt ihr über die Anschlüsse auf der rechten Seite. Über einen Stromanschluss sind bis zu 500W möglich, der Solareingang nimmt bei 11-16V maximal 8A auf, bei 16V-60V maximal 10,5A bzw. 200W.

Die Ober- und Rückseite sind clean, nur an der Unterseite gibt es eine Gummierung für die Füße. Auf der Unterseite stehen zudem noch mal alle technischen Daten, bereit.

Spannend ist, dass Jackery das Laden und Entladen bis -20°C erlaubt, was ich aber nicht testen kann. Natürlich könnten wir die Powerstation im Gefrierschrank herunterkühlen, da sie aber gegen Feuchtigkeit nicht geschützt ist, würde die Luftfeuchtigkeit und Kondensation sie eventuell zerstören.

Wichtiger wäre mir eher der obere Temperaturbereich bei 45°C. Diesen hat man im Sommer schnell im Auto und dann streikt die Powerstation eventuell. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es lange dauern kann, bis die Powerstation wieder entsprechend heruntergekühlt ist, um sie eventuell zu laden.

Marc Kaiser

Redakteur

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert