Intel: Es gab schlimmere Zeiten

Vizepräsident im Interview

Paul Otellini, Intels Vizepräsident, äußerte sich in einem kleinen Interview bei The Inquirer über den Pentium 4 und die derzeitige Lage „seines“ Konzerns. So sollen die Verkäufe des Pentium 4 derzeit Intels Erwartungen entsprechen. Zahlen nannte er leider nicht. Der Verkäufe im zweiten Halbjahr würden sehr stark vom allgemeinen Trend im PC-Bereich abhängen. Dieser Trend zeigt eher nach unten.

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Der Preis des Pentium 4 ist derzeit gerade so hoch, dass Intel zufrieden sein kann. Die Produktion laufe besser als erwartet, weswegen die Preise schneller gesenkt werden können, als man es in der Vergangenheit gewohnt war. Der 1,7GHz Pentium 4 erschien zu einem so günstigen Preis, weil die Ausbeute gut war bzw. ist. Im nächsten Halbjahr gäbe es genug Gelegenheiten, zu einem höheren Preisniveau zurückzukehren. Damit sind vermutlich die 2 und 2,2GHz Versionen des Northwood bzw. Willamette gemeint.

Die interessantesten Aussagen kamen zum Schluß: „Intel ist nicht am Tiefpunkt in seiner Geschichte angelangt. Wir hatten sehr viel schlimmere Zeiten 1974 und 1982.“ Die Probleme im vergangenen Jahr waren alles andere als schön. Sie entstanden, da sich Intel nicht mehr an die eigenen Qualitäts- bzw. Testkriterien hielt. Man habe aus den Fehlern gelernt, in den letzten neun Monaten hätte sich eine Menge geändert.

Quelle: The Inquirer

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