
AMD wird seine Radeon RX 6000 Serie Ende Oktober offiziell vorstellen, hat aber bislang keine Details genannt. Folgerichtig gibt es deshalb immer neue Gerüchte über Codenamen und Spezifikationen dieser Grafikkarten. Demnach wird AMD mindestens zwei neue Modelle der Radeon RX 6000 Serie bringen: „Navi 21“ für den High-End Bereich und „Navi 22“ für die gehobene Mittelklasse.
Die Radeon „Navi 21“ Grafikkarte kann man als „Big Navi“ interpretieren, was AMD bereits mehrfach für dieses Jahr versprochen hatte, und nach Angaben eines für seine oft zutreffenden Gerüchte bekannten Twitter-Leakers wird „Navi 21“ mit 16 GByte Grafikspeicher ausgestattet sein (also mit 256 bit breitem RAM-Interface). Gleichzeitig will er erfahren haben, dass „Navi 22“ mit 12 GByte RAM kommen wird, was auf eine 192 bit breite Speicherschnittstelle hinauslaufen dürfte.
Unklar ist allerdings, ob AMD bei seiner neuen Generation auf Basis der RDNA2-Technologie mit Hardware-Unterstützung für Echtzeit-Raytracing auf bisheriges GDDR6 oder das neue, schnellere GDDR6X setzt. Letzteres wird von Nvidia bei GeForce RTX 3080 und 3090 verwendet.
Weitere Spezifikationen und Codenamen wurden in neuen Linux-Treibern bzw. -Patches gefunden. Demnach soll die „Navi 21“ Grafikkarte intern „Sienna Cichlid“ heißen, was zuvor bereits aufgetaucht war, und mit 80 Compute-Einheiten ausgestattet sein, also mit 5120 Stream-Prozessoren bzw. Shader-Einheiten. AMDs „Navi 22“ soll dagegen „Navy Flounder“ heißen und mit 40 Compute-Einheiten kommen, genausoviele wie die Radeon RX 5700 (Navi 10). Dies läuft auf 2560 Stream-Prozessoren bzw. Shader-Einheiten hinaus, wenn man davon ausgeht, dass AMD bei der neuen „Radeon DNA 2“ Technologie weiter bei 64 Stream-Prozessoren pro Compute-Einheit bleibt.
Als neue Mittelklasse-Grafikkarte soll „Navi 23“ dienen, die von Linux-Experten auch „Dimgrey Cavefish“ genannt wird. Hier gibt es noch keine Spezifikationen, aber man rechnet damit, dass diese Karte eher etwas später kommen wird und Nachfolger der bisherigen Radeon RX 5500 und 5600 Grafikkarten wird.
Quelle: videocardz.com
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