
CD Projekt RED konnte sich mit „The Witcher 3: Wild Hunt“ die Gunst der Gaming-Community erwerben. Das 2020 erschienene „Cyberpunk 2077“ hingegen erschien vor allem auf den Spielekonsolen extrem verbuggt und beschädigte den Ruf der Polen. Nun drohen weitere Irritierungen. Laut dem Entwickler habe ein massiver Angriff stattgefunden. Die Hacker behaupten, dass sie den Quellcode von Spielen wie „Cyberpunk 2077“, „The Witcher 3: Wild Hunt“ und mehr gestohlen hätten.
Auch zahlreiche interne Dokumente und Kommunikation mit Partnern habe man entwendet, so die Hacker. Sie verlangen von CD Projekt RED die Zahlung eines öffentlich nicht konkretisierten „Lösegeldes“. Andernfalls drohen sie damit, die gestohlenen Daten der Presse zu übergeben bzw. alles öffentlich zu machen. Das könnte natürlich je nach Inhalt den Ruf des Studios weiter beschädigen.
CD Projekt RED hat jedoch angegeben keine Verhandlungen führen zu wollen. Stattdessen arbeite man mit den zuständigen Behörden, Partnern und IT-Spezialisten zusammen, um mögliche Hinweise auf die Angreifer zu finden und sich auf die Folgen des Angriffs vorzubereiten. Kundendaten seien nach dem aktuellen Stand der Dinge nicht entwendet worden.
Es ist damit zu rechnen, dass die Angreifer die gestohlenen Informationen also in naher Zukunft veröffentlichen werden. Wie umfangreich der Datenklau tatsächlich gewesen ist, wird sich erst dann final herausstellen. Aktuell arbeitet man bei CD Projekt RED daran, seine IT-Systeme mit der Hilfe von Sicherungen wieder herzustellen. Inwiefern der Angriff Auswirkungen auf die Arbeit an Patches und Inhalten für „Cyberpunk 2077“ hat, lässt sich derzeit noch nicht sagen.
Quelle: CD Projekt RED (Twitter)
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