
Wir hatten darüber berichtet, dass AMD und Samsung derzeit für neue Smartphone-Chips kooperieren: Die Früchte der Arbeit sollen sich in einem kommenden Exynos 2200 finden, der eine Grafiklösung von AMD auf RDNA-2-Basis verwenden werde. Auf diese Weise wolle Samsung sich vom Einheitsbrei absetzen und mit mehr GPU-Leistung punkten, als etwa die Qualcomm Snapdragon. Doch nun gibt es Meldungen, laut denen AMD und Samsung mit Problemen bei der Ausbeute bzw. Chip-Lieferengpässen zu kämpfen hätten.
Deswegen sollen die Varianten der Samsung Galaxy S22, welche den Exynos 2200 mit AMD-GPU einsetzen, nur in ausgewählten Märkten verfügbar sein. In den meisten Ländern werden die Samsung Galaxy S22 daher mit SoCs von Qualcomm erscheinen. An sich wäre das ohnehin nichts Neues: Seit jeher vertreibt Samsung stets zwei unterschiedliche Versionen seiner Galaxy-S-Flaggschiffe. In Europa erhalten wir regulär die Versionen mit den Exynos-SoCs, während etwa in den USA die Snapdragon-Versionen auf den Markt kommen.
Da muss man nun abwarten, inwiefern Samsung diese Aufteilung ändern könnte. Möglich, dass Samsung dann etwa auch in Europa auf die Qualcomm Snapdragon setzt und seine Galaxy S22 vielleicht nur in Asien mit den Exynos 2200 und AMD-Grafik vertreibt. Erste Leaks bescheinigten den AMD-GPUs für die Samsung Exynos eine hervorragende Leistung, die wohl über dem kommenden Flaggschiff-Snapdragon von Qualcomm liefen dürfte. In Stein gemeißelt ist aber noch nichts, sodass alle Gerüchte mit etwas Vorsicht zu genießen sind.
Quelle: FrontTron (Twitter)
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