
Intel hat bereits seine Arc-GPUs für Notebooks vorgestellt. Die Desktop-Pendants sollen jedoch erst später folgen und sind noch mit vielen Fragezeichen versehen. Immerhin erschien bereits ein Teaser-Video, das jedoch nur einen sehr vagen Ausblick gegeben hat. Ein Video zu den Arc-Treiber bzw. der Software Arc Control verrät nun „versehentlich“ doch bereits einige Spezifikationen.
So taucht in der Software im Video eine Desktop-Grafiklösung der Arc-Reihe mit 2.250 MHz Takt für den Grafikchip und 17,5 Gbps für den VRAM auf. Außerdem weist Intel Arc Control der nicht näher bezeichneten Desktop-Grafikkarte 175 Watt „GPU-Power“ zu. Dies ist vermutlich mit ASIC-Power von AMD vergleichbar. Gemeint wäre dann nur Grafikchip und VRAM, nicht aber der Stromverbrauch des restlichen Boards inkl. der Wandlerverluste. Demnach könnte die Intel Arc dann insgesamt 210 bis 230 Watt an Strom verbrauchen. Das deutet darauf hin, dass die aufgeführte Intel Arc für DG2-512 steht, das Flaggschiff der Reihe.
Vermutlich stehen die aufgeführten 2.250 MHz dabei für den maximalen Boost-Takt jener Intel Arc. Die Stärke der kommenden Desktop-GPUs soll wohl in den FP32-Einheiten und den XMX-Cores liegen. Letztere sind grob mit Nvidias Tensor-Kernen vergleichbar. Allerdings muss sich in der Praxis zeigen, wie stark etwa Spieleentwickler die Intel Arc berücksichtigen. Anfangs dürfte die Leistung der Grafikkarten in Spielen wohl hinter den AMD Radeon und Nvidia GeForce aufgrund mangelnder Optimierungen zurückbleiben.
Die Intel Arc für Desktop-PCs sollen „im Sommer 2022“ erscheinen. Dann wird es auf dem Markt für Grafikkarten außerordentlich spannend.
Quelle: 3dCenter
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